Start der neuen Online-Mediathek mit Materialien aus dem Aktionsprogramm "Jugend für Toleranz und Demokratie"

Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) stellt ab sofort eine neue Mediathek online. Unter www.idaev.de/projektarchiv.htm gibt es erstmals eine umfangreiche Sammlung von Print- und audiovisuellen Medien aus dem Aktionsprogramm "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" der Bundesregierung. Die Materialien stammen aus den vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten drei Teilprogrammen ENTIMON, CIVITAS und XENOS des Aktionsprogramms und können über den Online-Medienverleih des am Projekt beteiligten DGB-Bildungswerks (http://www.migration-online.de) ausgeliehen werden.

"Die Mediathek enthält eine einmalige Sammlung der während des Aktionsprogramms erarbeiteten Materialien. Dazu gehören zum Beispiel Bücher, Filme oder CD-ROMs von Kongressen, aus Werkstätten und Theaterprojekten ebenso wie Informationen verschiedener lokaler Netzwerke, mobiler Opferberatungen, lokaler Aktionspläne für Jugendliche in sozialen Brennpunkten und arbeitsmarktbezogener Initiativen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit", sagte der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues zum Start des neuen Internetangebots. "Ziel ist es, die Nachhaltigkeit der Projekte und ihrer Veröffentlichungen zu sichern und zu gewährleisten, dass die Medien auch nach Auslaufen des Bundesprogramms der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen."

Das bisherige Aktionsprogramm "Jugend für Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" läuft Ende des Jahres regulär aus. Seit 2001 wurden mehr als 4000 Projekte mit rund 192 Millionen Euro unterstützt. Die Bundesregierung will auch weiterhin energisch jede Form von Extremismus, Gewalttätigkeit, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus bekämpfen. Bei dem neuen Programm "Jugend für Demokratie und Vielfalt - gegen Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" geht es vor allem um den Aufbau lokaler Netzwerke, die Unterstützung von Modellprojekten und die Umsetzung geeigneter Kommunikationskonzepte.