Deutsch-Polnisches Jugendwerk erhält Sonderbriefmarke

Caren Marks und Dr. Michael Meister mit der deutsch-polnischen Schülergruppe bei der Übergabe der Sondermarke
Caren Marks und Dr. Michael Meister mit der deutsch-polnischen Schülergruppe bei der Übergabe der Sondermarke© Bildnachweis: Franz Brück

Zu seinem 25. Geburtstag hat das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) am 31. Mai eine Sonderbriefmarke erhalten. Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesjugendministerin, und Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, stellten die Sondermarke "25 Jahre Deutsch-Polnisches Jugendwerk" einer deutsch-polnischen Schülergruppe vor.

Mit der Sonderbriefmarke wollen das Bundesfinanzministerium und die Poczta Polska - die Polnische Post - die Arbeit des DPJW in beiden Ländern würdigen. Die Marke wird ab dem 2. Juni in deutschen und polnischen Postämtern erhältlich sein.

Deutsch-polnische Jugend in einem Europa ohne Grenzen

"Das Deutsch-Polnische Jugendwerk ist selbst eine Qualitätsmarke in den deutsch-polnischen Beziehungen", lobte Caren Marks die Arbeit des DPJW für die Verständigung und den Austausch zwischen Jugendlichen der Nachbarländer. Bei einer Gesprächsrunde der Parlamentarische Staatssekretärin und des Parlamentarischen Staatssekretärs mit den Jugendlichen aus Deutschland und Polen über ihre Vorstellungen von Europa betonte sie: "Die Schülerinnen und Schüler von heute kennen Europa nur ohne Grenzen. Und wir sollten dafür sorgen, dass das so bleibt."

Zum Jubiläum gab es für das DPW eine Sondermarke "25 Jahre Deutsch-Polnisches Jugendwerk"
Zum Jubiläum gab es für das DPW eine Sondermarke "25 Jahre Deutsch-Polnisches Jugendwerk"© Bildnachweis: Franz Brück

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk

Am 17. Juni 1991 unterzeichneten die Außenminister Deutschlands und Polens das Abkommen über die Gründung des DPJW. Nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in Osteuropa und der deutschen Wiedervereinigung wollten sie die Beziehungen und die Aussöhnung zwischen ihren Ländern vorantreiben. Gleichzeitig unterschrieben die beiden Länder den "Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit" - ein Meilenstein in den deutsch-polnischen Beziehungen der Nachkriegszeit.