Engagement stärken Das Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt" wächst

Das Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt" wächst: 32 Städte und Gemeinden kommen neu hinzu mit der dritten Programmphase, die am 16. September gestartet ist. Damit erhalten künftig insgesamt 73 Kommunen Unterstützung beim Aufbau langfristiger Engagementstrukturen sowie bei der Vertiefung ihrer Kooperationen zwischen Zivilgesellschaft, Kommune und lokaler Wirtschaft. 1,65 Millionen Euro stellt das Bundesfamilienministerium in den kommenden drei Jahren für das Netzwerkprogramm bereit.

In einem Video-Grußwort zur Auftaktveranstaltung sagte Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey:

"Ich freue mich ganz besonders, heute zum Auftakt der dritten Phase neue Mitglieder im Netzwerk begrüßen zu können. Unser Netzwerk wächst. Das ist eine tolle Nachricht. Und es zeigt: Das Programm 'Engagierte Stadt' ist eine echte Erfolgsgeschichte. Viele Engagierte Städte wirken mittlerweile wie ein Magnet. Davon konnte ich mich bei meinen Besuchen selbst überzeugen.

Wir wollen noch größer werden. Wir wollen auf bis zu 100 'Engagierte Städte' wachsen und eine bundesweite Bewegung von Engagierten Städten initiieren. Mit Rheinland-Pfalz haben wir jetzt erstmals ein Land als Regionalpartner gewinnen können. Darauf wollen wir aufbauen."

Ideen umsetzen, Zusammenhalt stärken

Vier Häuser in transparenten Farben - das Logo des Netzwerkprogramms "Engagierte Stadt"
Logo des Netzwerkprogramms "Engagierte Stadt"© Bildnachweis: Engagierte Stadt

Mit Netzwerken lassen sich Ideen vor Ort besser umsetzen, Zusammenhalt und Demokratie in Städten und Gemeinden stärken: Seit fünf Jahren unterstützt das Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt" dabei bereits zahlreiche Kommunen. Es fördert bürgerschaftliches Engagement einzelner Personen und von Gemeinschaften. Langfristig soll sich das Netzwerk "Engagierter Städte" zum größten bundesweiten Netzwerk von Menschen entwickeln, die bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort durch gute Rahmenbedingungen, sektorübergreifende Zusammenarbeit und gemeinsames Lernen umsetzen.

Das Netzwerkprogramm bietet mit seinen engagierten Partnerinnen und Partnern und dem Programmbüro allen Beteiligten ein breites Angebot an Austausch, Qualifizierung, Strategieberatung und Zusammenarbeit.

Das Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt"

Das Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt" wird in der dritten Phase auf Bundesebene von folgenden Partnern getragen: dem Bundesfamilienministerium, der Bertelsmann Stiftung, der Körber-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Breuninger Stiftung und der Joachim Herz Stiftung. Als wichtiger neuer Partner kommt der Deutsche Städtetag hinzu, der seine Expertise einbringt und den Vernetzungs- und Kooperationsgedanken fördert.

Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) ist künftig Träger des Programmbüros und übernimmt die operative Begleitung des Netzwerkprogramms.

Mit dem Land Rheinland-Pfalz hat sich zum ersten Mal ein Bundesland angeschlossen, das ideelle und materielle Beiträge für teilnehmende Kommunen in Rheinland-Pfalz leistet. Dafür unterzeichneten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Dr. Franziska Giffey am 14. September eine Kooperationsvereinbarung.