Dr. Ralf Kleindiek gratuliert 60 Jahre TelefonSeelsorge

Dr. Ralf Kleindiek, Bildnachweis: Bundesregierung / Denzel
Dr. Ralf Kleindiek© Bundesregierung / Denzel

Der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Ralf Kleindiek, hat am 23. Juli in Aachen auf dem Festakt zum 60-jährigen Jubiläum der TelefonSeelsorge der evangelischen und katholischen Kirche in Deutschland eine Rede gehalten.

"Ich habe großen Respekt vor der Leistung der vielen ehrenamtlich Engagierten bei der TelefonSeelsorge", sagte der Staatssekretär. "Pro Jahr wenden sich rund 1,8 Millionen Menschen in akuten Krisen oder längerfristig schwierigen Lebenssituationen an die TelefonseelSorge. Diese Zahl zeigt, wie groß der Bedarf ist und wie gut es ist, dass es so ein Angebot gibt."

Dr. Ralf Kleindiek bedankte sich für das Engagement, und betonte, dass Freiwilliges Engagament nicht für selbstverständlich genommen werden darf: "Die Aufgabe des Staates ist es, bürgerschaftliches Engagement zu stärken und gute Rahmenbedingungen bereitzustellen, damit es sich entfalten kann."

Das Bundesfamilienministerium versteht sich als Partner der Zivilgesellschaft - auf Augenhöhe mit Millionen von freiwillig engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verbänden, Unternehmen und Stiftungen. Deshalb unterstützt es die starke Engagementlandschaft in Deutschland und fördert unter anderem auch die TelefonSeelsorge.

TelefonSeelsorge

Die TelefonSeelsorge unterstützt seit 60 Jahren jene Menschen, die in schwierigen Lebenssituationen Hilfe benötigen - und das rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Pro Jahr wenden sich rund 1,8 Millionen Menschen an die fast 8.000 Ehrenamtlichen der TelefonSeelsorge. Bevor die Engagierten in die Beratung eintreten können, müssen sie eine Reihe von Schulungen und Qualifizierungsmaßnahmen durchlaufen. Das ist wichtig, um auf die Anliegen Hilfesuchender angemessen reagieren können. Für viele Hilfesuchende ist die TelefonSeelsorge ein Rettungsanker, insbesondere für suizidgefährdete Menschen. In diesen Fällen kann sie sogar Leben retten.