"2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland" veröffentlicht

Gruppe von jungen Menschen vor Computern. Bildquelle: iStock
Gleichstellung bedeutet Vielfalt

Das Bundesfamilienministerium den "2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland" gemeinsam mit dem baden-württembergischen Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren hat am 24. Januar vorgestellt. Der Atlas zeigt sowohl die Vielfalt als auch die Potenziale auf, die bei der Verwirklichung einer tatsächlichen Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den Ländern und Kommunen zu beobachten sind.

"Der Atlas liefert uns fundierte Zahlen und Daten, die zeigen, wo es voran geht in Deutschland und wo wir noch mehr tun müssen", sagte der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Lutz Stroppe. "Fortschritte gibt es beispielsweise bei der Beteiligung der Väter an der Elternzeit oder bei den Juniorprofessuren. Nachholbedarf gibt es weiterhin beim Frauenanteil an Auszubildenden in technischen Ausbildungsberufen", so der Staatssekretär.

1. Atlas umfassend erweitert

Mit dem "2. Atlas zur Gleichstellung" wurde der 1. Atlas umfassend erweitert. Neu hinzugekommen sind unter anderem Indikatoren zur geschlechtsspezifischen Berufswahl, zum Männeranteil in Kindertageseinrichtungen sowie zu hauptamtlichen kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten. Daneben werden Daten aus unterschiedlichen Jahren gegenübergestellt. So ist zu sehen, in welchen Bereichen Fortschritte zu verzeichnen sind und in welchen nicht.

Der "2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland" enthält Daten und Statistiken zu Indikatoren wie beispielsweise Mandate in den Länderparlamenten, Hochschul- oder Juniorprofessuren oder Teilzeitbeschäftigung in Deutschland und bildet den erreichten Grad der Chancengleichheit in Karten, Diagrammen und Tabellen ab. Die insgesamt 36 erfassten Indikatoren sind dabei den vier Kategorien Partizipation, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Einkommen sowie Lebenswelt zugeordnet.

Der Atlas wurde von der Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz der Länder (GFMK) erstellt und vom Bundesfamilienministerium veröffentlicht.