Seit 2014 nutzt das Projekt auch die Sozialen Medien, um die Erziehung entlang von Werten in den Lebenswelten von Kindern und Familien erfahrbar zu machen: Zunächst in Einrichtungen wie Familienzentren, Mehrgenerationenhäusern oder der Familienbildung erprobt, werden ethische, soziale und normative Fragen auf Facebook diskutiert und verbreitet.
Web 2.0: Wertebildung auf Facebook
Der virtuelle Dialog mit Eltern und Fachkräften auf Facebook ist erfolgreich: Der Austausch rund um "Werte" reicht mittlerweile vom Alltagsbezug bis hin zu philosophischen oder fachlichen Fragen, beispielsweise über den Wert von Freundschaften und Liebe, aktive Väter und Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zum Austausch über Gerechtigkeit im Familienalltag.
Die von 2008 bis 2013 gewonnenen Erkenntnisse des Projekts werden so in die virtuelle Welt übertragen. Eltern und Großeltern aber auch Fachkräfte, die mit Familien arbeiten, finden weiterführende Informationen und Materialien rund um die Themen Werte und Wertebildung. Die Zahl der Fans und Diskussionen auf dem Facebook-Auftritt wächst täglich, sodass der Austausch innerhalb der Internetgemeinde angeregt wird.
Anregungen zum Thema Werte
Das Projekt "Wertebildung in Familien" basiert auf der Erkenntnis, dass Kinder sich aneignen, was sie in ihrer Familie erleben. Ein positives Vorleben der Eltern erleichtert es Kindern, sich in einer komplexen Welt zurechtzufinden. Besonders positiv auf die Entwicklung von Kindern wirken Werte, die gemeinschaftsfähiges Handeln, Persönlichkeitsentwicklung und sozioemotionale Kompetenzen fördern.
Die im Projekt entwickelten Angebote sind im Angebotsmanual auf der Internetseite des Projekts verfügbar. Dort findet sich auch ein pädagogisches Fachbuch.