Das Müttergenesungswerk bietet dreiwöchige Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen in 77 Einrichtungen an, die auf die speziellen Gesundheitsprobleme von Müttern und Vätern ausgerichtet sind und ein medizinisches und psychosoziales Angebot beinhalten. Das Gesundheitsangebot des Müttergenesungswerks ist ganzheitlich ausgerichtet.
"Familien sind beim Müttergenesungswerk in guten Händen. Die vielfältigen Aktivitäten sind sehr wichtig für Familien und unterstützen sie nachhaltig", sagte Manuela Schwesig.
Unterstützung auch für Väter
Die Bundesministerin betonte ebenfalls wie wichtig auch die neuen Angebote für Väter seien: "Ich freue mich, dass sich das Müttergenesungswerk weiterentwickelt und auch vermehrt Vätern Angebote macht."
Im Zuge der jüngsten Gesundheitsreform wurden die sogenannten Mütter- und Mutter/Vater-Kind-Kuren zu Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung ausgestaltet. Seitdem muss Müttern und Vätern, bei denen die medizinischen Voraussetzungen vorliegen, eine stationäre Vorsorge- beziehungsweise Rehabilitationsmaßnahme genehmigt werden.
Deutsches Müttergenesungswerk
Das Deutsche Müttergenesungswerk ist eine 1950 durch Elly Heuss-Knapp, Ehefrau des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss, ins Leben gerufene Stiftung, zu der sich die Trägerverbände damals bestehender Müttererholungswerke zusammengeschlossen haben. Von der reinen Müttererholung wurden die Müttergenesungskuren zu einem spezifischen und qualitativ hochwertigem Gesundheitsangebot für Mütter sowie Mutter und Kind weiterentwickelt und erweitert um Maßnahmen für Väter mit Kindern und für Pflegende.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend arbeitet in vielen Bereichen eng mit dem Müttergenesungswerk zusammen und unterstützt Baumaßnahmen in den Einrichtungen, um den Familien ein gutes Umfeld zu bieten.
Die Trägerkonferenz des Müttergenesungswerkes wird jährlich ausgerichtet.