Im Mai werden bereits 2.000 Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter an unterschiedlichen Orten der Familienbildung überall in Deutschland aktiv sein. Sie setzen Bildungsbegleitung von Familien in der Praxis um und stehen Eltern im Alltag mit Rat und Tat zur Seite. Wie gelingt es Elternbegleiterinnen und Elternbegleitern, Familien anzusprechen? Welche Methoden bieten sich für die frühe Förderung in und mit den Familien an? Wie lässt sich Alltagsbildung vermitteln? Dies wird auf dem eintägigen Kongress im Berliner ewerk diskutiert.
Einen fachlichen Input gibt Kommunikationsberater Dr. Jan-Uwe Rogge. Der Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft erhält Impulse von Professorin Sabine Walper vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) und Professor Wolfgang Tietze, Experte für Kleinkindpädagogik von der Freien Universität Berlin. Das World Café und die Poster einzelner Standorte bieten Möglichkeiten zum Austausch und zur Information.
Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance"
Der Kongress ist Teil des Programms "Elternchance ist Kinderchance" des Bundesfamilienministeriums. Bis Ende 2014 werden 4.000 Fachleute aus der Familienbildung zu Elternbegleiterinnen und Elternbegleitern weiterqualifiziert. Sie setzen sich gemeinsam mit den Eltern für Chancengerechtigkeit im Alltag ein. Das Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance" stärkt als Teil der Qualifizierungs-initiative für Deutschland die familiäre Begleitung frühkindlicher Bildungsprozesse. Eltern sollen einfacher und gezielt kompetenten Rat finden, wenn es um die Bildungs- und Entwicklungschancen ihrer Kinder geht.