"Der Neubau unseres Ministeriums ist mit dem Richtfest bereits in Sichtweite", sagt Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen anlässlich der Zeremonie. "Mit dem Umzug vom Alexanderplatz hinein ins Regierungsviertel vollziehen wir das nach, was die Themen unseres Ministeriums schon längst geschafft haben: Sie stehen mitten im Zentrum der Gesellschaft. Mehr Kinder in die Familie, mehr Familie in die Gesellschaft, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Entfaltung der Potentiale Älterer - das sind die Zukunfts- und Wachstumsthemen für unser Land", so die Bundesministerin weiter.
"Der Bund hat als öffentlicher Bauherr eine baukulturelle Verantwortung und Vorbildfunktion. Bundesbauten, besonders die von so nationaler Bedeutung wie dieses Bauvorhaben, stehen im Blickpunkt der Öffentlichkeit", so Karin Roth, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. "Zur Baukultur gehört eine ganzheitliche Betrachtung der Gebäude: neben Qualität und Gestaltungskraft der Architektur sind Funktionsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit, nachhaltiges und energieeffizientes Bauen sowie der Einsatz innovativer Baustoffe, Techniken und Verfahren, Denkmalschutz und die städtebauliche Integration am Standort wichtige baupolitische Ziele, die sich in den Bauten des Bundes widerspiegeln und bei diesem Projekt überzeugend umgesetzt werden."
"Im Umfeld des alten Regierungsviertels Wilhelmstraße, unweit des Bundesarbeitsministeriums, des Finanzministeriums, des Landwirtschaftsministeriums und des Gesundheitsministeriums, entsteht der Neubau des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend", erklärt Florian Mausbach, Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. Der Architekturentwurf umfasst Teilabriss, Umbau, Neubau und Sanierung eines Gebäudeensembles aus zwei Jahrhunderten Baugeschichte in der Berliner Friedrichstadt. "Der Neubau entlang der Glinkastraße, der alle Bauteile miteinander verzahnt, schließt die traditionelle Blockrandbebauung, öffnet sich aber gleichzeitig ab dem zweiten Obergeschoß in voller Tiefe des ganzen Baukörpers und gibt den Blick frei auf einen begrünten Innenhof, an den Besucherzentrum und öffentliches Café grenzen werden. Der neue Sitz des Bundesfamilienministeriums wird das ganze Viertel zwischen Friedrichstraße und Wilhelmstraße aufwerten und beleben", so Mausbach weiter.
Nach Abschluss der jetzigen Bauphase können im Mai 2009 die rund 200 Berliner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das neue Gebäude einziehen. Mit seinen kurzen Wegen bietet der klug strukturierte Neubau optimale Voraussetzungen für die Zusammenarbeit im Ministerium. Der Entwurf der Architekten ASP Schweger Assoziierte verbindet zum Teil aus der Gründerzeit sowie aus der Weimarer Republik stammende Bauten mit einem Neubau. Dadurch fügt sich der gesamte Komplex in seiner Dimension, Struktur und Materialbeschaffenheit passgenau in die städtebauliche Situation ein. Die transparenten und langen Glasfassaden unterstützen den Charakter des Ministeriums als Ort des Dialogs mit der Öffentlichkeit - dafür wird eigens ein neues Besucherzentrum geschaffen.
Aktuelle Darstellungen vom geplanten Neubau sowie der Gesamtanlage finden Sie unter www.bbr.bund.de - Neues aus dem Baubereich.
Kontakt:
Bundesamt für Bauwesen und
Raumordnung
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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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Tel: 03018-555-1061
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