Die Preisträger
Der erste Platz ging an die Schülerzeitung "Suspekt" des Gymnasiums St. Ursula in Düsseldorf. Die politische Schülerzeitung überzeugte mit klaren Schwerpunkten und einer breiten thematischen Aufgestellung, die alle Altersklassen der Schule abdeckt. Vielseitig und liebevoll gestaltet ist "Suspekt" sehr gut gemacht - ohne dabei zu professionell und damit glatt zu wirken.
Mit dem zweiten Platz wurde die Zeitung "heimatlos" des Bremer Gymnasiums Links der Weser ausgezeichnet. Die Septemberausgabe 2016 war vollständig dem Thema Flucht und den damit verbundenen Auswirkungen auf das Schulleben gewidmet. Auch weil die zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge gegenüber der Schule eingezogen und die Turnhalle zur Unterkunft umgewidmet worden war. Insgesamt überzeugte "heimatlos" die Jury als durch und durch politische Schülerzeitung, die sich mit Elan für eine bessere Gesellschaft einsetzt.
Den dritten Preis erhielt die "Fliegende Schülerzeitung" der Erich-Kästner-Grundschule in Dormagen. Die eingereichte Ausgabe beschäftigte sich ebenfalls mit dem Thema Menschen auf der Flucht. Es waren die Kinder selbst, die das Thema unbedingt behandeln und im Kontakt mit verschiedenen Personen vor Ort in Aktion gehen wollten. Die Artikel wurden altersentsprechend formuliert und mit Fotos und Zeichnungen liebevoll gestaltet.
14. Schülerzeitungswettbewerb der Länder
Bereits zum vierzehnten Mal wählte die Jury aus Einsendungen aus ganz Deutschland die besten jungen Blattmacher aus. Der vom Bundesjugendministerium geförderte Schülerzeitungswettbewerb der Länder wird seit 2004 unter dem Motto "Kein Blatt vorm Mund" von der Jugendpresse Deutschland und den Bundesländern durchgeführt und von der Kultusministerkonferenz empfohlen.