Das künftige EU-Jugendprogramm soll zur Strategie Europa 2020 für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum beitragen. Die Bundesregierung beteiligt sich an der inhaltlichen Debatte zur Zukunft des Nachfolgeprogramms von JUGEND IN AKTION. Aus diesem Anlass wurde der EU-Kommission von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder das Positionspapier der Bundesregierung zu einem künftigen EU-Jugendprogramm ab 2014 vorgelegt.
Anforderungen an ein EU-Jugendprogramm ab 2014
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstreicht mit dem Positionspapier das Ziel, das ein künftiges EU-Jugendprogramm eigenständig auf die spezifischen Belange des EU-Jugendbereiches ausgerichtet sein sollte. Die neue Generation des EU-Jugendprogramms soll auf den positiven Grundlagen des jetzigen Programms JUGEND IN AKTION aufbauen.
Unter anderem soll das Programm drei Ziele verfolgen
- Non-formales und informelles Lernen ermöglichen
- Gesellschaftliche Beteiligung und europäischen Bürgersinn fördern
- Lebensbedingungen junger Menschen in Europa durch eine eigenständige Jugendpolitik verbessern
Jugend in Aktion 2007 – 2013
Im Rahmen von JUGEND IN AKTION werden im Zeitraum von 2007 bis 2013 rund 885 Millionen Euro unter Jugendinitiativen, gemeinnützigen Vereinen und Trägern der Jugendarbeit in 31 Ländern verteilt. Damit stärkt die EU Bürgersinn, Solidarität und zivilgesellschaftliches Engagement unter jungen Menschen und verhilft ihnen zu mehr Mobilität und Zusammenarbeit in Europa.
Das Programm JUGEND IN AKTION ist in hohem Maße für die Umsetzung der EU-Jugendstrategie relevant. Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung non-formaler Lernprozesse sowie zur Förderung und Entwicklung von Schlüsselkompetenzen.