Kristina Schröder: "Wir müssen die vorherrschenden Altersbilder auf den Prüfstand stellen"

Altersbilder im Wandel
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat am 12. Dezember internationale Sachverständige zur Konferenz "Altersbilder im Wandel - Changing Images of Ageing" in Berlin begrüßt. Rund 350 Teilnehmende aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft haben die vielfältigen Herausforderungen und Folgen des demografischen Wandels diskutiert.

"Die Kompetenzen und Talente der älteren Menschen werden immer noch zu wenig wahrgenommen", sagte Kristina Schröder anlässlich der Veranstaltung. "Um diese Potenziale zu entfalten, müssen wir die vorherrschenden, oftmals noch vorwiegend defizitorientierten Altersbilder auf den Prüfstand stellen und überwinden. Erfahrungen aus dem Ausland können da wegweisend sein", so Kristina Schröder.

Welche Altersbilder werden vermittelt?

Ausgehend vom Sechsten Altenbericht der deutschen Bundesregierung stand das Thema "Altersbilder" im Mittelpunkt. Die Teilnehmer diskutierten, welche Altersbilder eine aktive und ausfüllende Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben fördern und welche Bilder am Arbeitsmarkt und im Wirtschaftsleben vorherrschen. Thematisiert wurde auch, welche Folgerungen daraus für die politische Gestaltung zu ziehen sind.

Internationaler Vergleich

Expertinnen und Experten aus aller Welt hatten insbesondere den Bereich der Wirtschaft mit den Schwerpunkten Arbeitswelt und Konsum in den Blick genommen. Es wurde verglichen, wie Deutschland und andere Länder die mittel- und langfristig relevanten Themen identifizieren und welche politischen Auswirkungen diese Entscheidungen haben.

Die internationale Konferenz "Altersbilder im Wandel" wurde im Rahmen des Programms "Altersbilder" des Bundesfamilienministeriums veranstaltet.