Sommertour: Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte für Jung und Alt

Manuela Schwesig sitzt mit einem klienen Jungen und der Leiterin auf einer Couch in einem Mehrgenerationenhaus in Fürth.
Manuela Schwesig in einem Mehrgenerationenhaus in Fürth © Bildnachweis: BMFSFJ
Die Bundesregierung unterstützt 450 Mehrgenerationenhäuser in ganz Deutschland. Hier begegnen sich Menschen aller Generationen und machen sich für die Gemeinschaft vor Ort stark. Eines dieser Häuser ist das Mehrgenerationenhaus in Fürth, das die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, im Rahmen ihrer Sommertour am 21. August besuchte. 

Nach einem Gespräch mit der Koordinatorin des Hauses und kommunalen Vertreterinnen und Vertretern betonte Manuela Schwesig: "Mehrgenerationenhäuser wie das Haus in Fürth sind großartige Einrichtungen: Jung und Alt kommen zusammen, alle helfen sich gegenseitig und bringen ihre persönlichen Fähigkeiten und ihre Interessen in die Gemeinschaft ein. Sie tragen so dazu bei, gesellschaftliche Teilhabe für alle zu ermöglichen."

Gemeinsam mit den Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern aus der Seniorenresidenz erläuterten freiwillig Engagierte ihre Arbeit vor Ort und zeigten die Vielfalt im Mehrgenerationenhaus Fürth mit Familienpatenschaften, Nachbarschaftshilfe und dem Generationenchor.

Mehrgenerationenhäuser fördern freiwilliges Engagement

Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte für Menschen aller Generationen. Mit den inhaltlichen Schwerpunkten Alter und Pflege, Integration und Bildung, Haushaltsnahe Dienstleistungen und Freiwilliges Engagement bieten die Häuser eine verlässliche Infrastruktur, die freiwilliges Engagement fördert und gesellschaftliche Teilhabe unterstützt.

Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen seit dem 1. Januar 2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen aus Bundesmitteln beziehungsweise Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune.

Mehrgenerationenhäuser nachhaltig sichern

Im Entwurf der Bundesregierung für den Haushalt 2015 sind insgesamt 16 Millionen Euro für die weitere Förderung aller 450 Mehrgenerationenhäuser für das nächste Jahr eingeplant. Damit ist ein erster Schritt für die nachhaltige Sicherung der Mehrgenerationenhäuser getan.