"Mit den Mehrgenerationenhäusern haben wir eine bedarfsorientierte und zukunftsgerichtete Infrastruktur geschaffen, die passgenaue Antworten auf viele gesellschaftliche Fragen gibt. Mehrgenerationenhäuser stärken den Zusammenhalt in der Gesellschaft und helfen die Folgen des demografischen Wandels aktiv zu gestalten", sagte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig. "Mein Ziel ist, die Häuser für die Zukunft zu sichern und mit den Ländern und Kommunen eine gemeinsame Lösung für ihre dauerhafte Etablierung zu finden. Die Finanzierung für 2015 ist ein erster Schritt zu einer nachhaltigen Sicherung der Mehrgenerationenhäuser."
Mehrgenerationenhäuser - Orte des Engagements
Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte für Menschen aller Generationen. Mit den inhaltlichen Schwerpunkten Alter und Pflege, Integration und Bildung, Haushaltsnahe Dienstleistungen und Freiwilliges Engagement bieten die Häuser eine verlässliche Infrastruktur, die freiwilliges Engagement fördert und gesellschaftliche Teilhabe unterstützt.
Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen seit dem 1. Januar 2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen bis Ende 2014 aus Bundesmitteln beziehungsweise Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune.