Manuela Schwesig auf Empfang des Lesben- und Schwulenverbands

Manuela Schwesig beim "Bund-Länder-Treffen" des LSVD in Schwerin
Manuela Schwesig beim "Bund-Länder-Treffen" des LSVD in Schwerin © Bildnachweis: BMFSFJ
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat am 23. Oktober beim diesjährigen "Bund-Länder-Treffen" des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland (LSVD) und seiner Landesverbände im Schweriner Rathaus teilgenommen. "Schwerin ist bunt, weil hier Vielfalt gelebt werden kann", begrüßte Manuela Schwesig die Teilnehmenden.

Der LSVD führt seit über 20 Jahren in jedem Jahr "Bund-Länder-Treffen" durch, die die Landesverbände im Wechsel ausrichten. Die Treffen dienen dem Rückblick auf das bisher Erreichte und dem Ausblick und der Planung von zukünftigen Aktionen sowie einem Austausch zur Arbeit der Landesverbände.

Schwerin ist bunt

In Schwerin ziehen beim jährlichen Christopher Street Day Wagen durch die Stadt, es wird regelmäßig ein schwul-lesbisches Straßenfest veranstaltet. In der Landeshauptstadt gibt es zudem einen Klub, der schon vor der Einheit Deutschlands eine Beratungsstelle und Treff der Szene war. Das diesjährige "Bund-Länder-Treffen" - veranstaltet vom mecklenburg-vorpommerischen Landesverband Gaymeinsam e.V. - ist in Schwerin also genau richtig.

Gleiche Rechte und Chancen fördern

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend versteht sich als Taktgeber für den Abbau von Diskriminierungen und die Bekämpfung von Homophobie und Transphobie. Es setzt sich für gleiche Rechte und Chancen von homosexuellen, bisexuellen, transsexuellen beziehungsweise transgeschlechtliche Menschen und Menschen mit Geschlechtsvarianz (intersexuelle und intergeschlechtliche Menschen) ein. Dies ist eine Querschnittsaufgabe für alle Politikbereiche.

Dafür fördert das Bundesfamilienministerium vielfältige Maßnahmen: Unter anderem wurde in diesem Jahr der Kongress des LSVD “Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt. Homo- und Transphobie entschieden entgegentreten“ gefördert. Mit dem Projekt "Beratungskompetenz zu Regenbogenfamilien" werden zudem die bestehenden Familienberatungsstellen in ganz Deutschland in ihrer Kompetenz zur Beratung und Unterstützung von gleichgeschlechtlichen Eltern und gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kinderwunsch gestärkt. Das Projekt ist am 1. Juli 2015 gestartet und für drei Jahre angesetzt.

Weitere Informationen auf der LSVD-Familienseite.