Während der Veranstaltung wurde das Mentorinnenprojekt "Ouissal" vorgestellt, das noch bis Ende dieses Jahres läuft. Die Ziele des Projektes sind der Austausch über politische, ökonomische und gesellschaftliche Unterstützung von Frauen in den arabischen Ländern sowie die Stärkung der politischen und wirtschaftlichen Teilhabe von Unternehmerinnen in Marokko und Tunesien.
Elke Ferner lobte das Projekt:
"Gleichberechtigte Teilhabe und faire Chancen für Frauen sind eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie. Um dies zu erreichen, müssen sich Frauen auf der ganzen Welt vernetzen und verbünden. Das Mentorinnenprogramm "Ouissal" und das heutige deutsch-arabische Frauennetzwerkforum leisten dazu einen wichtigen Beitrag.“
Neben Elke Ferner waren auch Néziha Labidi, Ministerin für Frauen, Familie und Jugend der Republik Tunesien, Christian Wulff, Bundespräsident a.D. sowie Präsident des Euro-Mediterran-Arabischen Ländervereins EMA, Philipp Ackermann, Regionalbeauftragter für Nah- und Mittelost und Maghreb sowie Julia Arnold, Bereichsleiterin Deutscher Industrie- und Handelskammertag, anwesend.
Mentoring-Projekt "Ouissal"
Das Mentoring-Projekt "Ouissal" wird vom Euro-Mediterran-Arabischen Länderverein EMA in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt und durch Transformationsmittel des Auswärtigen Amtes gefördert. EMA setzt sich für die wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit mit der Mittelmeer- und Nahostregion ein und legt ein besonderes Augenmerk auf die Kooperation des Mittelstands, auf berufliche Bildung und die Förderung von Frauen.