Abschlussveranstaltung des Europäischen Jugendtreffens in Berlin

Angela Merkel und Ursula von der Leyen beim Abschluss des Europäischen Jugendtreffens
Angela Merkel und Ursula von der Leyen beim Abschluss des Europäischen Jugendtreffens
Das Europäische Jugendtreffen ist gestern mit einem Fest im Park des Bundeskanzleramtes zu Ende gegangen. 300 Jugendliche aus ganz Europa präsentierten vor Bundeskanzlerin Angela Merkel, Familienministerin Ursula von der Leyen und zahlreichen Gästen eine "Kleine Gartenoper".

Zum Abschluss der deutschen EU-Ratspräsidentschaft hatte Angela Merkel 300 Jugendliche aus den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu einem interkulturellen Austausch nach Berlin eingeladen. Seit Beginn der Woche arbeiteten die jungen Leute künstlerisch zum Thema "Unterwegs in Europa".

Mit der "Kleinen Gartenoper" zeigten die Jugendlichen in einer eindrucksvollen Choreografie, welche europäischen Themen sie bewegen: Traditionen, Gleichstellung, Rassismus und Nachbarschaft. Leitmotiv der Oper und Gemeinsamkeit der jungen Kulturschaffenden war der Koffer. Er symbolisierte Mobilität und offene Grenzen.

Ursula von der Leyen bedankte sich bei den Jugendlichen für ihr Engagement. "Europa heißt Dialog", sagte sie. "Wir müssen immer wieder darüber reden, was uns zusammenhält." Die Bundesjugendministerin wünschte sich, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihr Gepäck nach dem Jugendtreffen vor allem mit Freundschaften und Toleranz füllen können.

Auch Angela Merkel hofft, "dass viele ermutigt sind, andere europäische Länder zu bereisen, dort zu studieren oder Berufe zu erlernen. Jeder soll die Chance haben, Europa kennen zu lernen", sagte die Kanzlerin.

Das "Europäische Jugendtreffen 2007" wurde vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) gemeinsam mit dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) und der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (IJAB) durchgeführt. Es wurde überwiegend aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert. Hinzu kamen Fördermittel aus dem EU-Programm Jugend in Aktion über die Deutsche Nationalagentur JUGEND.