Ursula von der Leyen besucht die Mehrgenerationenhäuser in Mössingen, Tuttlingen und Kirchheim

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Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen besuchte am 5. Februar die Mehrgenerationenhäuser in Mössingen, Tuttlingen und Kirchheim. Die drei Häuser spiegeln wider, wie unterschiedlich die Ursprünge und wie vielfältig die Angebote der 500 Mehrgenerationenhäuser im Aktionsprogramm sein können. Eines haben alle gemein: Sie schaffen generationenübergreifende nachbarschaftliche Netzwerke familiennaher Dienstleistungen.

Das Mehrgenerationenhaus Mössingen entstand aus dem Mütter- und Familienzentrum der Stadt. Heute begegnen sich dort Menschen ganz unterschiedlichen Alters. Das Haus bietet zahlreiche Aktivitäten wie Arbeiten in der Holzwerkstatt, Vorlesen für Kinder und die Herstellung von hauseigenen Fruchtsäften.

Als Einrichtung des Gemeinwesens, das wie ein Marktplatz freiwillige Treff- und Kontaktmöglichkeiten für alle bietet, versteht sich das Mehrgenerationenhaus Kirchheim. Im ehemaligen Jugendhaus "Linde" gibt es ein breites Angebot für alle Generationen - vom Literaturprojekt "Oma liest" über das generationenübergreifende Improvisationstheater bis hin zu Workshops zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements ist für alle etwas dabei.

Das Mehrgenerationenhaus Tuttlingen beherbergt eine Kindertagesstätte und ein Caritas-Diakonie-Centrum. Entstanden ist die Kindertagesstätte aus einer Kooperation mit lokalen Unternehmen und dem Landkreis Tuttlingen. Sie bietet Plätze für Firmen, deren Angestellte auf eine Kinderbetreuung angewiesen sind.

Aktionsprogramm Mehgenerationenhäuser

Mit den insgesamt 500 Mehrgenerationenhäusern im Aktionsprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind flächendeckend in ganz Deutschland Dienstleistungszentren entstanden, die das Miteinander der Generationen unterstützen. 200 der 500 Häuser profitieren von einer Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Über einen Zeitraum von fünf Jahren erhält jedes Haus jährlich 40.000 Euro an Förderung