Wirtschaftsfaktor Familienfreundliche Arbeitsbedingungen

Manuela Schwesig und Malu Dreyer sitzen mit Kindern am Tisch einer Betriebskita der Schott AG
Manuela Schwesig und Malu Dreyer bei der Schott AG © Bildnachweis: BMFSFJ
Die Schott AG in Mainz ist eines von über 5.000 Unternehmen im Netzwerk "Erfolgsfaktor Familie". Mit einer betriebsnahen Kindertagesstätte und individuellen Arbeitszeitmodellen leistet das Unternehmen einen aktiven Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Im Zuge ihrer Sommertour informierte sich Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig am 22. August vor Ort über die familienfreundlichen Angebote des Unternehmens. 

Manuela Schwesig: "Eltern brauchen familienfreundliche Arbeitsbedingungen"

"Eltern brauchen familienfreundliche Arbeitsbedingungen, damit sie sich ihre Aufgaben in der Familie und im Beruf partnerschaftlich aufteilen können. Auf diese Wünsche müssen sich Arbeitgeber einstellen", sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. "Die Schott AG zeigt auf vorbildliche Weise, dass Familienfreundlichkeit und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen. Ich rufe alle Unternehmen in Deutschland auf, diesem guten Beispiel zu folgen und sich damit als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren."

Begleitet wurde Manuela Schwesig bei ihrem Unternehmensbesuch von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der zuständigen Landesministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Irene Alt.

Betriebsnahe Kita und individuelle Teilzeitmodelle

In der betriebsnahen Kindertagesstätte der Schott AG kümmern sich die Betreuerinnen und Betreuer um etwa 80 Mädchen und Jungen im Alter von 6 Monaten bis 12 Jahren. Zu der Einrichtung gehören Krippen- und Kindergartengruppen sowie ein Hort. Durch die Nähe zum Unternehmen können die Beschäftigten im Notfall schnell bei ihren Kindern sein. Besonders vorteilhaft für berufstätige Mütter und Väter ist, dass ihre Kinder die Einrichtung bei Bedarf auch während der Schulferien und an Brückentagen besuchen können.

Die Schott AG setzt sich auch über die Kinderbetreuung hinaus für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Die Beschäftigten haben die Möglichkeit, individuelle Teilzeitmodelle zu nutzen, die auf die Betreuungszeiten und familiäre Bedürfnisse abgestimmt sind. Dazu zählen unter anderem Teilzeitangebote für Beschäftigte im Schichtbetrieb. Der Vorstandsvorsitzende der Schott AG, Dr. Frank Heinricht, macht sich zudem als Regionalbotschafter von „Erfolgsfaktor Familie“, dem Unternehmensprogramm des Bundesfamilienministeriums, für eine familienbewusste Personalpolitik stark.

Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie"

Das Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" wurde 2006 vom Bundesfamilienministerium und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag als zentrale Plattform für familienfreundliche Unternehmen gegründet. Mittlerweile sind über 5.000 Mitglieder im Netzwerk aktiv.

Das serviceorientierte Netzwerkbüro vermittelt Ansprechpartner und Erfahrungsberichte anderer Unternehmen und zeigt, wie Familienfreundlichkeit gerade in kleinen und mittelständischen Betrieben und in verschiedenen Branchen funktionieren kann.