Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat am 25. August die "Grüne Schule grenzenlos" im sächsischen Zethau besucht. In Zethau ist eines von 46 Leuchtturmprojekten des Programms "Freiwilligendienste aller Generationen" entstanden, mit dem das Bundesfamilienministerium bürgerschaftliches Engagement für jedes Alter stärkt.
"Grüne Schule grenzenlos" bindet Menschen an die Region
Die "Grüne Schule grenzenlos" befindet sich im Ortsteil Zethau der Gemeinde Mulda - der kleinsten Kommune, die sich am Projekt beteiligt. Die Kommune hat kreative Ideen entwickelt, die die Menschen in der Gemeinde in Konzepte zur Entwicklung des ländlichen Raums einbinden. Unter dem Motto "Es schadet nicht aktiv zu sein" wurden in Zethau Angebote mit regionalgeschichtlichem, pädagogischem und musischem Bezug entwickelt. Dazu gehört das Anlegen von Kräuter- und Bauerngärten genauso wie das Sammeln von Ausstellungsstücken und die Aufarbeitung ortsgeschichtlicher Ereignisse.
Die Bundesfamilienministerin würdigte anlässlich ihres Besuchs den Einsatz der Menschen in Zethau und die Vorbildfunktion des Projekts: "Das Beispiel Zethau zeigt die ganze Fülle guter Ideen und Energien, die freiwilliges Engagement vor Ort freizusetzen vermag, wenn Jung und Alt gemeinsam Projekte in die Hand nehmen. Das Ergebnis ist nicht nur mehr Lebensqualität für das ganze Dorf, sondern ein Erlebnis, das die Generationen immer wieder neu zusammenschweißt. Wo die Zivilgesellschaft die Geschicke so aktiv in die Hand nimmt wie in Zethau, da ist mir um die Zukunft der Gemeinde nicht bange."
Die Bundesministerin wird weitere Leuchtturmprojekte besuchen, darunter am 31. August den "Hamburger Kulturschlüssel". Diese Initiative stärkt die Teilhabe von unterstützungswürdigen Menschen am kulturellen Leben.
Das Programm "Freiwilligendienste aller Generationen"
Unter dem Leitmotiv "Engagement schlägt Brücken" unterstützt die Bundesregierung bürgerschaftliches Engagement mit der neuen Dienstform "Freiwilligendienste aller Generationen". Sie sind für jedes Alter offen, sollen die Kommunikation und das Miteinander der Generationen fördern und neuen Zielgruppen den Zugang zu freiwilligem Engagement eröffnen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt von 2009 bis 2011 für die bundesweite Etablierung der "Freiwilligendienste aller Generationen" insgesamt 24,75 Millionen Euro bereit.