Staatssekretär Lutz Stroppe eröffnet Auftaktveranstaltung zur Equal Pay Day Kampagne

Staatssekretär Lutz Stroppe
Der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Lutz Stroppe, hat am 8. Oktober in Berlin gemeinsam mit Henrike von Platen, Präsidentin des Frauennetzwerks Business and Professional Women (BPW) Germany, mit einer Auftaktveranstaltung die Kampagne zum Equal Pay Day am 21. März 2013 gestartet.

"Faire Einkommensperspektiven von Frauen und Männern in Gesundheitsberufen sind nicht nur im Interesse der Beschäftigten im Gesundheitswesen, sondern in unser aller Interesse. Eine faire und leistungsgerechte Bezahlung ist eine wesentliche Voraussetzung, um dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen begegnen zu können", erklärte Staatssekretär Lutz Stroppe.

Schwerpunkt Lohnsituation in Gesundheitsberufen

Die Auftaktveranstaltung ist eines von mehreren Foren, mit denen Unterstützerinnen und Unterstützer für Aktionen zum Equal Pay Day gewonnen werden sollen. In der Veranstaltung beleuchteten Fachleute aus der Praxis, aus der Wissenschaft, aus Frauenverbänden und Gewerkschaften das Schwerpunktthema "Lohnfindung in Gesundheitsberufen" aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die Lohnsituation in den Gesundheitsberufen ist der Schwerpunkt der Equal Pay Day Kampagne 2013.

Die schlechtere Bezahlung in frauendominierten Berufsfeldern - dazu zählen Gesundheitsberufe - ist eine wesentliche Ursache für den durchschnittlichen Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen. Unter dem Motto "Viel Dienst - wenig Verdienst" geht es bei der Kampagne darum, nachhaltige Lösungen für Berufsbilder aufzuzeigen, die in einer alternden Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnen, dessen überwiegend weibliche Beschäftigte aber wenig verdienen.

Equal Pay Day

Der Equal Pay Day wurde 2008 vom BPW mit Unterstützung des Bundesfamilienministeriums etabliert, um auf die bestehenden Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern sowie deren Ursachen aufmerksam zu machen. Der Equal Pay Day markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen.