Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten in zwei Podien über Wege, wie eine konstruktive Gleichstellungspolitik auch einen Beitrag für mehr Wachstum und Beschäftigung leisten könnte. Im Mittelpunkt standen dabei Überlegungen, wie steuerliche und arbeitsrechtliche Regelungen die beruflichen Verwirklichungschancen gerade von Frauen beeinträchtigen können - und wie sich diese Hürden abbauen lassen. Auch die Bundesregierung habe sich auf diesem Gebiet viel vorgenommen, so Elke Ferner bei ihrer Rede zum Abschluss der Tagung. Sie stellte den Gästen eine ganze Reihe von Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag vor, deren Umsetzung bereits in vollem Gange sei.
Die Ermöglichung einer partnerschaftlichen Lebensweise sei der neuen Frauenministerin Schwesig ein zentrales Anliegen, so die Parlamentarische Staatssekretärin weiter. Um dieses Ziel zu erreichen soll das Faktorverfahren im Steuerrecht gestärkt, der Übergang aus geringfügiger Beschäftigung erleichtert, die Kinderbetreuung verbessert und die Rückkehr aus einer Teilzeitstelle zur vorherigen Arbeitszeit ermöglicht werden.