Mütter mit Migrationshintergrund sind "Stark im Beruf"
Mit dem ESF-Bundesprogramm "Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" unterstützt das Bundesfamilienministerium daher speziell Mütter mit Migrationshintergrund beim Erwerbseinstieg, darunter auch geflüchtete Mütter. Unter den insgesamt 12.000 Teilnehmerinnen waren bereits 2600 geflüchtete Mütter. 20 Prozent von ihnen haben den Weg in den ersten Arbeitsmarkt gefunden und 37 Prozent während der Teilnahme eine Qualifizierung erhalten, die sie an den Arbeitsmarkt heranführt. Besonders großen Zuspruch erfährt das Programm unter denen, die erst seit Kurzem in Deutschland sind. "Stark im Beruf“ begleitet die Mütter von der Feststellung ihrer Kompetenzen über Coaching und Praktika bis hin zu einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung oder Ausbildung. Dass frühzeitige Integrationsmaßnahmen besonders erfolgreich sind, belegt auch eine aktuelle OECD-Studie.
Wissenschaftlicher Beirat für Familienfagen
Der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen berät das Bundesfamilienministerium unabhängig und ehrenamtlich in allen Fragen der Familienforschung und Familienpolitik. Ihm gehören derzeit 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den für Familienforschung und Familienpolitik wichtigen Bereichen an. Vorsitzender des Beirats ist der Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut Professor Dr. Jörg Fegert vom Universitätsklinikum Ulm.