Für einen gelungenen beruflichen Wiedereinstieg ist die Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung oder familiärer Pflege besonders wichtig. Dies ist ein Ergebnis der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 18. Juli veröffentlichten Studie "Biografiemuster und Alterseinkommensperspektiven von Frauen". Untersucht wurden typische Muster des Wiedereinstiegs von Frauen und Männern nach der Kindererziehung oder der Pflege von Angehörigen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich ein Ausstieg sowie ein späterer Wiedereinstieg in das Berufsleben sehr unterschiedlich auf die weitere Karriere auswirken können. Dabei ist etwa entscheidend, ob der Wiedereinstieg tatsächlich gelingt und welche beruflichen Aufstiegschancen bestehen.
Aktionsprogramm "Perspektive Wiedereinstieg"
Durch gezielte Maßnahmen fördert die Bundesregierung den beruflichen Wiedereinstieg von Frauen und Männern. Durch den Ausbau des Angebots an Kinderbetreuung, die Einführung der Familienpflegezeit und das Aktionsprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" werden die Rahmenbedingungen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben deutlich verbessert. Das Ministerium bietet im Rahmen des Aktionsprogramms den Wiedereinstiegsrechner an. Mit diesem können sich Frauen den wirtschaftlichen Vorteil ihres Wiedereinstiegs online berechnen lassen.