Im Vordergrund des Termins stand unter anderem die Rolle der Wohlfahrtsverbände im gesellschaftlichen und demografischen Wandel. "Wohlfahrtsverbände haben immer bewiesen, dass sie innovativ und wandlungsfähig sind", betonte die Bundesfamilienministerin. "Wir brauchen solche Partner – für das bürgerschaftliche Engagement, zur Sicherstellung von Teilhabe in unserer Gesellschaft und um diejenigen zu unterstützen, die unsere Hilfe am dringendsten brauchen, zum Beispiel die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge", sagte Manuela Schwesig.
Im Januar 2016 wird die BAGFW in Berlin eine Konferenz veranstalten, die sich mit verschiedenen Themen beschäftigen wird: nachhaltige Wohlfahrtspflege in Deutschland, das deutsche Wohlfahrtsmodell in Europa, innovative Kooperationen und Modelle der Wohlfahrtspflege sowie islamische Wohlfahrtspflege und interkulturelle Öffnung.
Die BAGFW
In der BAGFW sind die sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege vertreten: Arbeiterwohlfahrt, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, Paritätischer Wohlfahrtsverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden. Turnusmäßig wechselt der Vorsitz bei der BAGFW alle zwei Jahre; im Januar 2015 ging die Zuständigkeit hierfür von der Arbeiterwohlfahrt auf den Paritätischen Wohlfahrtsverband über.