"In den vergangenen Jahrzehnten ist die Ökonomisierung in Bereiche unserer Gesellschaft eingedrungen, in denen es früher nicht vorkam. Nicht nur in der Wohlfahrtspflege, sondern auch in die Kultur, in die Bildung, in die Politik. Diesen Trend kann und muss man kritisch sehen", betonte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. "Wir stehen am Anfang einer neuen Balance von Gerechtigkeit und Ökonomie. Darüber müssen wir nachdenken und diskutieren."
Autor fordert Wertedebatte in der Wohlfahrtspflege
In seinem Buch kritisiert Ulrich Schneider den scheinbar unaufhaltsamen Vormarsch neoliberalen Wirtschaftsdenkens, in dem, so der Autor, Menschlichkeit zwangsläufig auf der Strecke bleibt. Ulrich Schneider fordert eine Wertedebatte in Wohlfahrtspflege, Politik und Gesellschaft und einen Wandel, der soziale Arbeit in ihrer Fachlichkeit möglich macht.