Gastgeber ist die Europäische Kommission. Sie hat die europäischen Nachbarländer nach Berlin eingeladen, um über den deutschen Selbstcheck Logib-D und das österreichische Transparenzgesetz zu diskutieren. Beide Instrumente wurden als Best-Practice zur Reduzierung der betrieblichen Lohnlücke ausgewählt.
Betriebliche Lösungen für faire Bezahlung
"Von einem weitsichtigen Personalmanagement gehen wichtige Impulse für eine Unternehmenskultur aus, in der Frauen und Männer faire Einkommenschancen haben", erklärt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder anlässlich der Konferenz.
Für Unternehmen sei es oft schwierig festzustellen, inwieweit sie Frauen und Männern wirklich gleiche Einkommenschancen eröffnen. Die Vergütungsstruktur sei den Personalverantwortlichen häufig nur grob vertraut. "Mit Logib-D stellt das Bundesfamilienministerium ein Analysetool zur Verfügung, mit dem Unternehmen die Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern im Betrieb identifizieren und wesentliche Ursachen der Lohnlücke aufspüren können. Daraus lassen sich betriebliche Lösungen für faire Bezahlung entwickeln", so Kristina Schröder weiter.
Beratungspakete zu Logib-D
Das Bundesfamilienministerium stellt auch im kommenden Jahr weitere standardisierte Beratungspakete zu Logib-D zur Verfügung. Die Frist für die nächste Bewerbungsrunde läuft noch bis Ende Januar 2012