Digitale Bildung für zugewanderte und geflüchtete Frauen Lisa Paus startet die Berliner Bildungskampagne "Wissen für alle"

Lisa Paus und Katja Kipping stehen vor zwei Plakatmotiven
Karin Pfluger, Geschäftsführerin Goldnetz gGmbH, Bundesgleichstellungministerin Lisa Paus, Katja Kipping, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales des Landes Berlin und Patrick Möller, Geschäftsführer Wall GmbH (von links), beim Start der Bildungskampagne "Wissen für alle"© Freia Königer, Goldnetz

Am 29. August hat Bundesgleichstellungsministerin Lisa Paus die Bildungskampagne "Wissen für alle" des Berliner Bildungsträgers Goldnetz gGmbH gestartet. Das Ziel ist, das digitale Wissen bei Frauen mit Fluchterfahrung oder Migrationsgeschichte zu verbessern. Denn sie finden bislang seltener Zugang zu Bildungsangeboten, die ihre Digitalkompetenzen stärken. Diese sind jedoch wichtig, um in der Arbeitswelt gut bestehen zu können.

Zum Auftakt der Kampagne hat Lisa Paus die Anlaufstelle "Café fem.point" für geflüchtete Ukrainerinnen besucht. Sie bietet Orientierungshilfen für die Ankunft in Deutschland an sowie Coaching-Angebote zur Integration in den Arbeitsmarkt.

Lisa Paus: "Digitalisierung und Gleichstellung hängen eng miteinander zusammen. Denn von den Chancen der Digitalisierung sollen Frauen genauso profitieren können wie Männer. Das wird auch in der Arbeitswelt immer wichtiger. Sie wird - spätestens seit der Corona-Pandemie - zunehmend digital. Für ein gutes Ankommen in Deutschland und ein selbstbestimmtes Leben ist es wichtig, auch auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Das wollen wir den vielen Frauen mit Migrationsgeschichte in unserem Land erleichtern. Danke, dass Sie daran mit uns arbeiten."

Gemeinsam mit Katja Kipping, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales des Landes Berlin, hat Lisa Paus die Schirmherrschaft der Berliner Bildungskampagne übernommen.

Motive der Kampagne

Die Motive der Kampagne zeigen verschiedene Teilnehmende der Bildungsangebote von Goldnetz, darunter auch Frauen mit Fluchterfahrung oder Migrationsgeschichte. Sie werden auf digitalen Screens und Plakatflächen der Wall GmbH, dem Kooperationspartner der Bildungskampagne, sowie auf der Website und in den sozialen Medien des Bildungsträgers präsentiert.

Auf den Plakaten der Kampagne ist auch eine der Projektteilnehmerinnen des "Café fem.point" zu sehen. Die Anlaufstelle für geflüchtete Ukrainerinnen ist Teil des Modellprojekts "fem.point", das vom Bundesgleichstellungsministerium gefördert wird. "Fem.point" ist Teil des Aktionsprogramms "Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Perspektiven schaffen" (GAPS).