Über den Zeitraum eines Jahres hatte sich die Schloss-Ardeck-Grundschule in Rheinland-Pfalz zuvor intensiv mit der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (VN) und den dort verankerten Kinderrechten auseinandergesetzt. Die Schloss-Ardeck-Grundschule ist die zehnte Kinderrechteschule des Deutschen Kinderhilfswerks bundesweit.
Bei dem Besuch im Rahmen ihrer Sommerreise forderte Bundesjugendministerin Dr. Katarina Barley die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz.
Dr. Katarina Barley:
"Die Interessen und Rechte von Kindern werden noch nicht überall in Deutschland ausreichend beachtet. Deshalb will ich mich weiter dafür einsetzen, die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Der Schutz und die Förderung ihrer Rechte, die besondere Berücksichtigung ihres Wohls bei jedem staatlichen Handeln und die Pflicht, Kinder und Jugendliche zu beteiligen, wenn es um sie geht, gehören dorthin, wo die grundlegenden Werte unseres Zusammenlebens geregelt sind."
Projekt "Kinderrechteschule"
Mit dem Projekt "Kinderrechteschulen" unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk Grundschulen, Kinderrechte altersgerecht zu vermitteln und ihre Umsetzung im Schulalltag zu einem Leitgedanken ihrer Einrichtung zu machen. Damit wird auch die Verpflichtung der VN-Kinderrechtskonvention umgesetzt, die in dem Übereinkommen festgeschriebenen Rechte bei Kindern bekannt zu machen. Das Projekt "Kinderrechteschulen" wird durch das Bundesjugendministerium gefördert.
Dr. Katarina Barley auf Sommerreise
Der Besuch der Schloss-Ardeck-Grundschule fand anlässlich der Sommertour von Dr. Katarina Barley statt. Vom 28. bis 31. August besucht die Bundesfamilienministerin Einrichtungen und Initiativen in ganz Deutschland. Im Mittelpunkt ihrer Reise steht der Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern und Akteuren vor Ort.