Antrittsbesuch Karin Prien besucht Bremen

Karin Prien, Andreas Bovenschulte und Sascha Karolin Aulepp im Bremer Rathaus

Bei ihrem Antrittsbesuch trifft Karin Prien den Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte und die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp im Bremer Rathaus

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Karin Prien sitzt an einem Schreibtisch im Bremer Rathaus und trägt sich in ein Gästebuch ein

Zum Auftakt ihres Besuchs trägt sich Karin Prien in das Goldene Buch der Stadt Bremen ein

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Karin Prien und Sascha Karolin Aulepp unterhalten sich mit Kindern

Anschließend besucht die Bundesbildungsministerin zusammen mit Sascha Karolin Aulepp das Kinder- und Familienzentrum Waller Park

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Karin Prien im Gespräch

Dort tauscht sich Karin Prien zudem mit Fachkräften aus Kitas und Grundschulen aus

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Eine Gruppe von Menschen geht einen Flur in einem Krankenhaus entlang

Gemeinsam mit der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard, besucht Karin Prien die Bremer Gewaltschutzambulanz im Klinikum Bremen-Mitte

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Karin Prien im Gespräch

Vor Ort sprechen sie mit den Vertreterinnen der Ambulanz darüber, wie gewaltbetroffene Frauen besser geschützt werden können

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Karin Prien im Gespräch

Zum Abschluss ihrer Reise tauscht sich die Bundesbildungsministerin mit Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Gesellschaft und Schulen in Bremen aus

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Am 4. Juli reiste Bundesbildungs- und Familienministerin Karin Prien für einen ersten Antrittsbesuch nach Bremen. Sie traf Bürgermeister Andreas Bovenschulte, die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp, die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard, und die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Claudia Schilling. Zum Auftakt trug sich Karin Prien in das Goldene Buch ein. Anschließend besuchte sie unter anderem eine Kita in Walle und die Gewaltschutzambulanz im Klinikum St.-Jürgen-Straße.

Karin Prien: "Heute konnte ich mir in Bremen ein Bild davon machen, wie Kita und Schule gut zusammenarbeiten können, um Kindern einen starken Start in ihre Bildung zu ermöglichen. Ich setze mich gemeinsam mit den Ländern dafür ein, dass beide Systeme enger zusammenwachsen. Ein erster wichtiger Schritt ist gemacht: Das neue Bildungs- und Familienministerium wird künftig für die frühkindliche und die schulische Bildung zuständig sein. Als Nächstes wollen wir ein Qualitätsentwicklungsgesetz mit bundesweiten Standards für Kitas schaffen. Dabei setzen wir klare Schwerpunkte: bessere sprachliche Bildung und gute Übergänge von der Kita in die Grundschule. Ich bin überzeugt: Bund und Länder können hier viel bewegen. Denn unsere Kinder verdienen die besten Chancen, um ihre Potenziale zu entfalten und gut ins Bildungssystem zu starten."

Frühkindliche und schulische Bildung zusammendenken

Nach der Eintragung in das Goldene Buch führten Karin Prien, Andreas Bovenschulte und Sascha Karolin Aulepp ein Gespräch über die Bedeutung der Investitionsvorhaben der Bundesregierung in die Bildungsinfrastruktur. Dabei betonten sie, dass die Mittel schnell und bürokratiearm bei den Schulen ankommen müssen und dafür alle Möglichkeiten eines schnellen Maßnahmenbeginns genutzt werden können.

Beim anschließenden Besuch im Kinder- und Familienzentrum Waller Park führten Kinder die Bundesbildungsministerin mit neugierigen Blicken und lebhaften Fragen durch ihren neuen Sprachraum. Der Besuch zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Sprachförderung in der Kita und gut begleitete Übergänge in die Schule sind. Karin Prien tauschte sich mit Fachkräften aus Kitas und Grundschulen über deren gute Verbundarbeit auf Augenhöhe aus und überzeugte sich vom "Bremer Bildungsplan 0 bis 10". Das gemeinsame Curriculum sorgt für Bildung aus einem Guss und einen gelungenen Übergang von der Kita in die Schule.  

Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen 

Eine weitere Station der Reise war der Besuch der Bremer Gewaltschutzambulanz im Klinikum Bremen-Mitte gemeinsam mit der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard. Die Gewaltschutzambulanz wurde im April 2024 eröffnet. Betroffene von häuslicher, geschlechtsspezifischer und sexualisierter Gewalt haben dort die Möglichkeit, Verletzungen für einen etwaigen Prozess oder für Schadensansprüche vertraulich und rechtssicher dokumentieren zu lassen und die Dokumentation aufbewahren zu lassen. Zudem werden Betroffene beraten und auf weitere Anlaufstellen im Hilfesystem aufmerksam gemacht. Seit der Eröffnung haben 313 Betroffene das Angebot in Anspruch genommen. Im Gespräch betonte Karin Prien die Bedeutung des Gewalthilfegesetzes für von Gewalt betroffene Frauen.

Karin Prien: "Das Recht auf ein Leben ohne Gewalt ist eine Grundlage unserer Demokratie. Die Verabschiedung des Gewalthilfegesetzes ist ein parteiübergreifender Meilenstein, der die Basis für eine bessere Hilfe und Unterstützung gewaltbetroffener Frauen in ganz Deutschland schafft. Mit der Gewaltschutzambulanz in Bremen und der Kostenübernahme für anonyme Spurensicherung wird hier ein wichtiger Schritt genommen, um gewaltbetroffene Frauen wirkungsvoll zu unterstützen."

Den Abschluss der Reise markierte eine Diskussionsrunde mit Senatorin Sascha Karolin Aulepp und Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Gesellschaft und Schulen zu bildungspolitischen Notwendigkeiten und Chancen im Bundesland Bremen.