In Mehrgenerationenhäusern werden Alt und Jung nun gemeinsam aktiv für den Blick über den Tellerrand. Mit den Starter-Boxen der Initiative MINT.jetzt kann nun gemeinsam gelötet, geschraubt und programmiert werden. Die kleinen und großen Forscher finden in den Boxen beispielsweise eine Lötstation, Elektronikbausätze und einen Experimentierkasten zum Thema erneuerbare Energien. Mithilfe eines Sets lassen sich sogar kleine Roboter bauen.
Typische Berufsfelder für Frauen haben ausgedient
Bundesministerin Manuela Schwesig ermutigte insbesondere Mädchen zum Mitmachen:
"Das Motto des neuen Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus 'Wir leben Zukunft vor' wollen wir unter anderem mit Hilfe der Starter-Boxen mit Leben füllen. Hier können die Generationen gemeinsam die Welt der Naturwissenschaften erkunden. Dies schafft die Grundlage für eine spätere Berufswahl, die von Fähigkeiten und Interessen und nicht von Klischees geleitet ist, denn typische Berufsfelder für Frauen oder Männer haben ausgedient und sind nicht mehr zeitgemäß."
Mehrgenerationenhäuser stärken den Zusammenhalt
Anregung und Unterstützung erhält der MINT-Nachwuchs dabei durch die älteren Besuchinnen und Besucher sowie die freiwillig Engagierten in den Mehrgenerationenhäusern. Mit ihrem Erfahrungswissen liefern sie wertvolle Tipps und Tricks für die jüngeren Generationen.
Das neue Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus ist am 1. Januar 2017 mit einer Laufzeit von vier Jahren und bundesweit rund 550 Mehrgenerationenhäusern an den Start gegangen. Durch Begegnungen und ein aktives Miteinander der Generationen unterstützen sie das Zusammenleben von Groß und Klein vor Ort und stärken den Zusammenhalt der Menschen in den Kommunen.