"Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben ist die Voraussetzung dafür, dass wir die wirtschaftlichen Ziele der Lissabon-Strategie erreichen und die Zukunftsfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme erhalten können", betonte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Hermann Kues, anlässlich der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung von Portugal, Slowien und Deutschland. Die drei Länder bilden die erste EU-Teampräsidentschaft, die noch bis Juni 2008 andauert.
In der Erklärung verpflichten sich die drei Staaten, mit starkem Einsatz zur Beseitigung der Chancenungleichheit von Männern und Frauen auf dem europäischen Arbeitsmarkt beizutragen. Alle drei Länder betonten, dass die Gleichstellung der Geschlechter auch in Zukunft wesentlicher Bestandteil der Lissabon-Strategie für Wachstum und Beschäftigung bleiben müsse.
Die im Jahr 2000 vom Europäischen Rat beschlossene Lissabon-Strategie hat zum Ziel, die Europäische Union bis 2010 zum wettwerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen.
Die Leitlinien der Europäischen Union für ihre Politik für Wachstum und Beschäftigung werden für die Jahre 2008 bis 2011 neu beschlossen. Daher setzten die drei Länder im Rahmen des informellen Treffens der EU-Gleichstellungsministerinnen und -minister in Lissabon am
4. Oktober 2007 ein deutliches Zeichen der Teampräisdentschaft für die Bedeutung der Gleichstellung von Frauen und Männern für die Erreichung der Ziele der Lissabon-Strategie.