"Sexismus und die Reduzierung von Frauen auf bestimmte Rollenklischees und rein körperliche Attribute sind ebenso inakzeptabel wie andere Formen von frauenverachtendem Verhalten. Wir brauchen eine Kultur des Respekts, in der es keinen Platz für Sexismus und Geschlechterdiskriminierung gibt –in der Werbung, den Medien, in der Politik, in unserem Alltag", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfrauenministerin. "Das Bundesfrauenministerium unterstützt daher Maßnahmen und Initiativen, die sich für ein gleichberechtigtes Miteinander ohne Rollenstereotype von Frauen und Männern stark machen."
Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner von Elke Ferner waren die Medienwissenschaftlerin Maya Götz, die Netzaktivisten Susan Powers und Justus Klaus von Peng Collektive und Timo Lange von Lobby Control. Der Abend wurde moderiert von Dr. Stevie Meriel Schmiedel, Gründerin der Organisation Pinkstinks.
Für neue Schönheitsideale - gegen Sexismus
Pinkstinks
Pinkstinks protestiert gegen Stereotype in Werbung und Medien, die Mädchen eine limitierende Geschlechterrolle zuweisen. Die Initiative kämpft mit Theaterarbeit an Schulen, Vorträgen, Kampagnen sowie durch Gespräche mit der Politik für ein kritisches Medienbewusstsein, ein positives Körperbild und alternative weibliche Rollenbilder für Mädchen und junge Frauen.
Für ein gleichberechtigtes Miteinander
Das Bundesfrauenministerium unterstützt Maßnahmen und Initiativen, die sich für ein gleichberechtigtes Miteinander von Frauen und Männern starkmachen. Dazu gehören zum Beispiel der Girls'Day und Boys'Day, die Workshopreihe "Geschlechterrolle vorwärts" des Deutschen Frauenrings oder Beiträge zum 7. und 8. Cedaw Staatenbericht gegen Stereotype in den Massenmedien.