Dr. Hermann Kues: "Handwerksberufe bieten vielfältige Ausbildungsperspektiven - auch die Potenziale benachteiligter junger Menschen sind gefragt."

Dr. Hermann Kues und der Generalsekretär des ZDH mit Auszubildenden.
Am 1. September hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium Dr. Hermann Kues zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) eine Kampagne vorgestellt, die Jugendliche auf Ausbildungsplatzsuche anspricht.

Unter dem Motto "Ausbildung im Handwerk - innovative Instrumente der Nachwuchsgewinnung" standen das Berufsfindungswerkzeug "Berufe-Checker" sowie zehn Kurzfilme der Reihe "Simon - die linke Hand des Handwerks" im Mittelpunkt der Präsentation.

"Die humorvollen Filme machen neugierig auf die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten, die das Handwerk bietet", sagte der Parlamentarische Staatssekretär, Dr. Hermann Kues. Die Kurzfilme des ZDH sollen Jugendliche in der Phase der Berufsorientierung über die Vielfalt und die Perspektiven von Handwerksberufen aufklären.

Den Anlass nutzte er, um auf die Notwendigkeit hinzuweisen, auch die Potenziale benachteiligter junger Menschen für Handwerksberufe verstärkt zu erschließen: "Es ist wichtig, dass wir diesen jungen Menschen schon angesichts des drohenden Fachkräftemangels auf die Beine helfen und ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Hier besteht weiterhin großer Handlungsbedarf.", so Dr. Hermann Kues.

Initiative JUGEND STÄRKEN

Das Bundesfamilienministerium setzt sich mit der Initiative JUGEND STÄRKEN dafür ein, benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Migrationshintergrund am Übergang von der Schule in den Beruf zu stärken, ihre Kompetenzen auszubauen und ihnen für ihr Berufsleben eine Perspektive zu bieten. Die verschiedenen Programme der Initiative gehen mit individuellen Angeboten auf die jeweilige Lebenssituation der jungen Menschen ein und bieten eine passgenaue Förderung an.

Mit dem Modellprogramm "JUGEND STÄRKEN: Aktiv in der Region" setzt das Bundesfamilienministerium zudem wichtige Impulse, damit alle relevanten Akteure in einer Kommune ihre Aktivitäten für benachteiligte junge Menschen besser aufeinander abstimmen können.