DaMigra-Konferenz "Menschenrechte für Migrantinnen" in Köln

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Am 5. und 6. September hat in Köln die Konferenz des Dachverbandes der Migrantinnenorganisationen - DaMigra zum Thema "Menschenrechte für Migrantinnen" stattgefunden. Über 100 Teilnehmerinnen aus Migrantinnen-Vereinen und -Organisationen haben sich mit aktuellen Aspekten des Themas befasst, unter anderem mit Zugangswegen zum Arbeitsmarkt, Gesundheitsversorgung für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen und frauenspezifischen Fluchtgründen.

Diskriminierung politisch und zivilgesellschaftlich bekämpfen

"Das Thema der Konferenz ist für Migrantinnen zentral", sagte die Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesfrauenministerin, Caren Marks, in ihrem Grußwort zur Eröffnung der Konferenz.  "Nach wie vor werden Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen am Arbeitsmarkt und bei der gesellschaftlichen Teilhabe diskriminiert, auch wenn das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz dies untersagt. Gewalt und Diskriminierung treffen Migrantinnen häufiger als Nichtmigrantinnen – beides muss daher weiterhin politisch als auch zivilgesellschaftlich mit viel Kraft bekämpft werden. Mit DaMigra haben Migrantinnen einen starken Dachverband an ihrer Seite."

Die Teilnehmerinnen der DaMigra-Konferenz "Menschenrechte für Migrantinnen" in Köln
Die Teilnehmerinnen der DaMigra-Konferenz "Menschenrechte für Migrantinnen" in Köln © Bildnachweis: DaMigra

Teilnehmerinnen der Konferenz in Köln

Dachverband DaMigra

DaMigra hat sich im September 2014 in Köln gegründet. Der Verband setzt sich herkunftsunabhängig für die rechtliche, politische und gesellschaftliche Gleichstellung von Migrantinnen und ihrer Organisationen ein. Für Politik, Medien und Öffentlichkeit ist DaMigra Ansprechpartner für migrations- und frauenspezifische Belange auf Bundesebene.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unterstützen den Aufbau des Dachverbandes der Migrantinnenorganisationen über drei Jahre. Das Bundesfrauenministerium hatte zuvor bereits die Vernetzung der Migrantinnen und ihrer Vereine und Organisationen mit zwei bundesweiten Kongressen und einem interaktiven Internetforum unterstützt.