Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Maria Böhmer haben für den 19. und 20. März zu einem Bundeskongress geladen, um die Rahmenbedingungen für Netzwerke des bürgerschaftlichen Engagements in Form von Patenschafts- und Mentoringprojekten zu diskutieren und die Bildung neuer Netzwerke anzuregen. Das Motto: "Patenschaften brauchen Partnerschaften - Netzwerke für Integration und Bildung" der "Aktion zusammen wachsen". Teilnehmende sind Verantwortliche aus Patenschafts- und Mentoringprojekten, aus Kommunen, Stiftungen und Wohlfahrtsverbänden sowie Unternehmensvertreter.
"Jedes Kind und jeder Jugendliche in Deutschland soll faire Chancen auf Bildung haben - unabhängig vom Elternhaus, dem sozialen Umfeld oder einem Migrationshintergrund", sagte Kristina Schröder. "Ziel der 'Aktion zusammen wachsen' ist es, faire Bildungschancen zu ermöglichen und somit die Integration in Deutschland zu fördern. Das gelingt, weil Patinnen und Paten Kindern und Jugendlichen, die es schwerer als andere haben, auf ihrem Weg in eine gute Zukunft begleiten. Entscheidend für den Erfolg der Projekte vor Ort ist es, dass sie sich im lokalen Umfeld gut vernetzen und damit für eine nachhaltige Unterstützung ihrer Arbeit sorgen."
Der Bundeskongress der "Aktion zusammen wachsen" bietet ein wichtiges Forum zum Austausch und zur Vernetzung für Verantwortliche aus Patenschaftsprojekten, aber auch für die Teilnehmenden aus Kommunen, Unternehmen, Stiftungen und Bildungseinrichtungen.
Programm "Aktion zusammen wachsen"
Seit 2008 unterstützt das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration durch das Bundesprogramm "Aktion zusammen wachsen - Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern" das bürgerschaftliche Engagement für junge Menschen mit Zuwanderungshintergrund und regt die Gründung neuer Patenschaftsprojekte an. Die Initiative unterstützt bundesweit Projekte durch eine Bundesservicestelle, eine eigene Internetseite mit integrierter Projektdatenbank und Beratungsangebote. 25 Modellkommunen erhalten zudem in den Jahren 2013 und 2014 für die (Weiter-)Entwicklung lokaler Netzwerke eine Förderung.