"Initiative familienbewusste Personalpolitik" in Nürnberg

Manuela Schwesig, Renate Schmidt (2.v.l.) und Dr. Ulrich Maly (3.v.l.) mit den Koordinatoren der "Initiative familienbewusste Personalpolitik" © Bildnachweis: BMFSFJ
Seit 2003 haben sich über 500 mittelfränkische Unternehmen der "Initiative familienbewusste Personalpolitik" angeschlossen. Ziel der Initiative ist es, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. "Mit dem Netzwerk ist es gelungen, das Thema Familienfreundlichkeit verstärkt in die Wirtschaft der Europäischen Metropolregion Nürnberg zu tragen und dort fest zu verankern", sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig anlässlich ihres Besuches bei den Koordinatoren der Initiative im Klinikum Nürnberg am 21. August.

Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Dr. Ulrich Maly, und der ehemaligen Bundesfamilienministerin, Renate Schmidt, überzeugte sich Manuela Schwesig im Gespräch mit den Koordinatoren von den vielfältigen Angeboten der "Initiative familienbewusste Personalpolitik" und deren Partnern.

Sie betonte: "Viele erfolgreiche Projekte erhöhen die Lebensqualität von Familien in der Metropolregion Nürnberg und unterstützen damit auch den Wunsch von vielen Müttern und Vätern nach mehr partnerschaftlicher Vereinbarkeit in Beruf und Familie."

Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die "Initiative familienbewusste Personalpolitik" entstand 2003 im Zusammenschluss der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken, der Agentur für Arbeit in Nürnberg, dem Bündnis für Familie Nürnberg, der Handwerkskammer für Mittelfranken (Kooperationspartner seit 2010) und dem Forum Wirtschaft und Infrastruktur der Europäischen Metropolregion Nürnberg.

Gemeinsam setzen sich die Beteiligten für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Dabei werden Unternehmen und Verwaltungen bei ihrer familienbewussten Personalpolitik von der Initiative unterstützt und Good Practice-Beispiele von Arbeitgebern der Region sichtbar gemacht. Seit ihrer Gründung haben sich mehr als 500 Unternehmen dem Netzwerk der Initiative angeschlossen. Der Leitgedanke der Initiative und die dadurch entstandenen Maßnahmen zur Stärkung familienfreundlicher Personalpolitik haben Vorbildcharakter weit über die Region hinaus.

ElterngeldPlus

"Der Wunsch zahlreicher Familien nach besserer Vereinbarkeit wird mich auch weiter leiten", betonte Manuela Schwesig. "Mit dem ElterngeldPlus gehen wir einen ersten Schritt auf dem Weg zu einer Familienarbeitszeit, um den Familien mehr Zeit für Familie und eine größere Flexibilität zu ermöglichen."

Mit dem ElterngeldPlus wird es für Mütter und Väter künftig einfacher, Elterngeldbezug und Teilzeitarbeit miteinander zu kombinieren. Auch die Elternzeit wird deutlich flexibler.