Sie betonte die besondere Filmauswahl des IFFF:
"In der Vielfalt, die das Festival zeigt, machen besondere und kritische Filme aus der Perspektive von Frauen auf politische und gesellschaftliche Missstände aufmerksam. Zum Beispiel sexuelle Belästigung: Ausgelöst durch die #metoo-Debatte haben Frauen endlich den Mut gefunden, über Sexismus in Film, Kunst und Kultur zu sprechen. Sexuelle Übergriffe werden oft begünstigt durch überholte Bilder von Männern und Frauen. Filme können solche Rollenbilder durchbrechen und stattdessen attraktive Bilder von Freiheit und Gleichberechtigung zeigen. Dafür ist das IFFF eine wichtige Plattform."
Für mehr Frauen vor und hinter der Kamera
Das IFFF ist das bundesweit einzige internationale Frauenfilmfestival. Weltweit gehört es zu den wichtigsten Veranstaltungen für die Vernetzung von Frauen in der Filmbranche. Das Bundesfrauenministerium unterstützt das Festival seit den 90ern mit einem Anerkennungsbeitrag.
Das Bundesfrauenministerium setzt sich für mehr Frauen vor und hinter der Kamera ein. Dafür fördert es die Maßnahmen der Initiative ProQuote Film für gleiche Einstiegs- und Aufstiegschancen für Frauen im Film, gleiche Bezahlung und eine gerechtere Vergabe von Geldern bei der Filmförderung.
Karten sind im Vorverkauf über Köln-Ticket erhältlich.