Tag des Ehrenamtes

Am Internationalen Tag des Ehrenamtes hat die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des freiwilligen Engagement der Bürger gewürdigt. "23 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich in ihrer Freizeit freiwillig und unentgeltlich für andere. Das ist eine gute Nachricht, denn sie zeugt von vielfach gelebter Solidarität im Alltag", so Schwesig. "Gerade zurzeit können wir beobachten, dass sehr viele Menschen bereit sind, sich in ihrer Freizeit für Flüchtlinge zu engagieren. Diese Hilfsbereitschaft ist ein gutes Zeichen für unsere Gesellschaft."

Heute (Freitag) hält die Ministerin die Eröffnungsrede bei der Verleihung des Deutschen Engagementpreises 2014. "Sich freiwillig zu engagieren bedeutet, aktiv mitzugestalten und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen", so Schwesig vor 400 geladenen Gästen im Konzerthaus Berlin. "Ich möchte, dass wir dieses Engagement stärker anerkennen, mehr fördern und sichtbarer machen."

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist einer der wichtigsten Förderer des Bündnisses für Gemeinnützigkeit, das den Deutschen Engagementpreis vergibt. In diesem Jahr wird in der Schwerpunktkategorie "Miteinander der Generationen" die Generationsbrücke Deutschland ausgezeichnet. Zum Sieger des mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreises wählte die Öffentlichkeit per Online-Voting den Verein Der kleine Nazareno e. V.

Das Maximilian-Kolbe-Werk bekommt für sein Projekt "Demokratieerziehung an sächsischen Schulen" den Preis in der Kategorie Dritter Sektor, JÄGER DIREKT Jäger Fischer GmbH & Co. KG gewinnt die Auszeichnung in der Kategorie Wirtschaft. Die Ehrung in der Kategorie Politik & Verwaltung erhält die Stadt Hannover. Helga Rohra ist Preisträgerin in der Kategorie Einzelperson.

Weitere Informationen zu den Preisträgern und zum Deutschen Engagementpreis erhalten Sie unter www.deutscher-engagementpreis.de.