Staatssekretär Gerd Hoofe: "Starke Familien sichern Wachstum und Wohlstand"

"Familie schafft Werte und gibt Werte weiter. Deshalb stellen wir Familien in den Mittelpunkt unserer Politik. Eine erfolgreiche Familienpolitik hat positiven Einfluss auf Wachstum, Lebensqualität und Wohlstand in Deutschland. Investitionen in Familienfreundlichkeit sind Investitionen, die sich für alle lohnen, für die Familien, die Unternehmen und für die gesamte Gesellschaft", sagt Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend heute in Nürnberg. In seiner heutigen Ansprache anlässlich der Eröffnung der 9. ConSozial, Fachmesse und Congress für den Sozialmarkt plädiert Hoofe vor 2.000 Fachkräften aus allen Bereichen der Sozialpolitik und der sozialen Arbeit für einen neuen Wohlfahrtsmix von Familie, staatlichen Leistungen, lebendiger Nachbarschaft, bürgerschaftlichem Engagement, freigemeinnützigen Anbietern, Marktangeboten und Eigeninitiativen.

Passend zum Motto der diesjährigen Messe "In Soziales investieren - mehr Werte schaffen!" stellt Hoofe beispielhafte Projekte der Bundesregierung vor:

  • Das Unternehmensprogramm "Erfolgsfaktor Familie. Unternehmen gewinnen" unter dem Dach der Allianz für Familien verfolgt das Ziel, Familienfreundlichkeit zu einem Managementthema und zu einem Markenzeichen der deutschen Wirtschaft zu machen. Bereits 1000 Unternehmen sind dem Netzwerk schon beigetreten.
  • Das Bundesfamilienministerium fördert im Rahmen des Aktionsprogramms Mehrgenerationenhäuser in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt in Deutschland die Einrichtung eines Mehrgenerationenhauses. Mehrgenerationenhäuser eröffnen Räume, die das Miteinander und den Zusammenhalt der Generationen festigen. Sie sollen sich in der Region als Dienstleistungsunternehmen etablieren.
    (Projektpräsentation auf der Consozial am Mittwoch, 7. November 2007, 15.45 Uhr)
  • Die Initiative "Lokale Bündnisse für Familie" engagiert sich heute bereits an 446 Standorten, mit einem Gesamteinzugsbereich von über 43 Millionen Menschen für eine bessere Vereinbarkeit von  Beruf und Familie. Vor Ort mit dabei sind Unternehmen, Kommunen, Kammern, Verbände, Kirchen und Wohlfahrtsverbände.
    (Projektpräsentation auf der ConSozial am Donnerstag, 8. November 2007, 15.45 Uhr)

Hinweis: Am Messestand des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (in der Halle 7a Nr. 504 auf dem Messezentrum in Nürnberg) gibt es eine fülle interessanter Informationen rund um die Aufgabenfelder und Arbeit des Ministeriums. Ein Schwerpunktthema ist dabei auch die "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen".

Erstmals erhältlich ist dort eine neue Informationsbroschüre zum Programm "Generationsübergreifende Freiwilligendienste", die sämtliche im gleichlautenden Modellprogramm realisierten Projekte in Kurzbeschreibungen vorstellt. Die Publikation soll Interessierte anregen und ermutigen, selbst Initiativen zu ergreifen oder sich bei den bestehenden Angeboten zu beteiligen. Im Serviceteil der Broschüre sind die verantwortlichen Ansprechpartner für die Projekte mit ihren Kontaktdaten benannt. "Neue Wege entstehen, in dem wir sie gehen", so Gerd Hoofe. "Der neue Weg und der besondere Wert dieses Modellprogramms liegen darin, die individuellen Potenziale in allen Generationen aufzugreifen und jüngeren wie auch älteren Menschen Möglichkeiten generationsübergreifenden Engagements aufzuzeigen. Es stärkt die Zivilgesellschaft und das Miteinander der Generationen. Es nutzt Chancen des demographischen Wandels und erprobt neue Ansätze des freiwilligen Engagements."