Bundesministerin von der Leyen begrüßt Selbstverpflichtung zu Familienfreundlichkeit in der Chemieindustrie

Ursula von der Leyen, Edeltraud Glänzer, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes IGBCE und Hans Paul Frey, Hauptgeschäftsführer des BAVC
Als "beispielhaft" würdigt Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen die Selbstverpflichtung zu einer familienbewussten Personalpolitik, die der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) eingegangen sind.

"Die Sozialpartner in der Chemieindustrie übernehmen mit dieser Initiative eine Vorreiterrolle, die beispielhaft für unsere gesamte Wirtschaft ist", erklärt Bundesministerin von der Leyen. "Dass Gewerkschaft und Arbeitgeber eine familienbewusste Personalpolitik zum gemeinsam Ziel erklären, ist eine entscheidende Voraussetzung, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erreichen. Die Selbstverpflichtung ist dabei ein Schritt, von dem alle Beteiligten profitieren. Denn nicht nur für die Angestellten, auch für die Unternehmen zahlt sich eine familienfreundliche Personalführung aus: durch zufriedenere und motivierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, weniger Personalwechsel und geringere Kosten für Neueinstellungen und Einarbeitung."

Die Chemieindustrie ist die erste Branche in Deutschland, die sich zu einer familienfreundlichen Personalpolitik verpflichtet hat. In der gemeinsamen Erklärung, die heute veröffentlicht wird, bekennen sich BAVC und IG BCE zu der Aufgabe, die Berufstätigkeit von Eltern in der chemischen Industrie zu fördern, das Erwerbskräftepotenzial gerade qualifizierter weiblicher Fachkräfte zu nutzen und die Vereinbarkeit der Berufstätigkeit mit familiären Aufgaben zu ermöglichen.

Die Sozialpartnervereinbarung "Für eine chancengleiche und familienbewusste Personalpolitik" ist unter www.igbce.de abrufbar.