Unter dem Motto "Wohnen für (Mehr)Generationen - Gemeinschaft stärken, Quartier beleben" hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Wettbewerb zur Errichtung von Seniorenwohngemeinschaften aufgelegt. Die Gewinner des Wettbewerbs erhalten zusätzlich zu einem zinsgünstigen Darlehen der KfW Förderbank bis zu einer Höhe von 100.000 Euro vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Tilgungszuschuss von bis zu 30.000 Euro.
Förderung für bis zu 100 Wohngemeinschaften
Mit dem Wettbewerb soll das gemeinschaftliche Leben und Wohnen von Menschen unterschiedlicher Generationen gefördert und die Selbstständigkeit älterer Menschen gestärkt werden. Mitmachen kann, wer ein Gebäude kauft oder baut, um dort eine Wohngemeinschaft einzurichten und selbst darin wohnt. Unterstützt werden sowohl Wohngemeinschaften von jüngeren und älteren Menschen wie Projekte nur für die ältere Generation. Eine Jury wird die Vorschläge nach Qualität und Innovationskraft auswählen. Insgesamt können rund 100 Wohngemeinschaften gefördert werden.
Kriterien für eine Förderung sind insbesondere eine gute und zentrale Lage des Projekts, die Schaffung von Barrierefreiheit, ein überzeugendes Nutzungs- und Organisationskonzept und eine Kooperation mit Vereinen und Organisationen der Umgebung. Möglich sind sowohl Wohngemeinschaften zwischen Jung und Alt als auch Projekte nur für die ältere Generation. Die Wohngemeinschaften sollen Platz für mindestens vier und höchstens 16 Personen bieten.
Bewerbungen bis zum 31. Mai 2009 möglich
Einzureichen sind die Bewerbungen bei den Sparkassen und Banken vor Ort. Diese leisten eine Erstberatung und leiten die Vorschläge an die KfW weiter. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2009. Weitere Informationen finden Sie im Anhang und auf den Internetseiten der KfW Förderbank.
Das Programm "Wohnen für (Mehr)Generationen - Gemeinschaft stärken, Quartier beleben" ist Teil eines Maßnahmenpakets der Bundesregierung zur Verbesserung der Wohnsituation älterer Menschen. Dazu gehören auch die Projekte "Baumodelle der Altenhilfe"und "Neues Wohnen" sowie die in den Konjunkturprogrammen vorgesehene generationengerechte Sanierung von Wohnungen.