Im Oktober 2009 nehmen erstmals Frauen mit Lernschwierigkeiten ihre Arbeit als Frauenbeauftragte in Werkstätten auf. Um sie zu unterstützen, wurde eine neue Webseite in einfacher Sprache freigeschaltet.
Dort werden das Projekt "Frauenbeauftragte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und den Wohneinrichtungen" und die Arbeit der Frauenbeauftragten vorgestellt. Um die Frauen mit Lernschwierigkeiten, beziehungsweise Frauen mit der Diagnose "geistige Behinderung" gezielt anzusprechen, wurde auf komplexe Strukturen für die Webseite verzichtet und die Projektidee, die beteiligten Akteurinnen und Akteure sowie der Projektablauf mit Fokus auf Zugänglichkeit und Verständlichkeit dargestellt.
Mit der Internetseite werden Frauen angeregt, auch in weiteren Werkstätten oder in Wohneinrichtungen die Stelle einer Frauenbeauftragten "in eigener Sache" einzurichten. Die Schulungsmaterialien für die Arbeit der Frauenbeauftragten werden im Rahmen des Projektes erarbeitet.
Das Projekt wird seit November 2008 für einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.