Offensive "Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt." Video-Reihe gibt Einblicke in die Arbeit der Jugendämter

Video-Dreh mit einer Jugendamtsmitarbeiterin
Videodreh mit einer Jugendamtsmitarbeiterin in Mannheim© BAG Landesjugendämter

Am 26. Januar hat die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter eine sechsteilige Video-Reihe vorgestellt, die den Arbeitsalltag von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Jugendämtern vorstellt. Die Beschäftigten berichten authentisch und praxisnah von ihrer Motivation, den Besonderheiten ihrer Tätigkeit und ihren Highlights im beruflichen Alltag. Die Filme sind Teil der Offensive "Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt.", die das Bundesfamilienministerium fördert. Das Ziel ist, das Jugendamt als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren und somit Fachkräfte aller Erfahrungsstufen zu gewinnen.

Abwechslungsreiche Aufgaben

Die Videos stellen Aufgaben vor, die zeigen, wie vielfältig die Arbeit im Jugendamt ist: Sie reicht vom Freizeitmanagement in einem Kinder- und Jugendtreff, der Mitarbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst oder in der Jugendgerichtshilfe über die Arbeit als Projektbeauftragte für Hip Hop bis hin zur Mitarbeit in einem Stadtteilprojekt für Familienbildungsangebote. Lorenz Bahr, Vorsitzender der BAG Landesjugendämter, betonte anlässlich der Premiere der Videos, dass die Arbeit im Jugendamt abwechslungsreich und erfüllend ist und zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

Insgesamt hatten sich 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Jugendämtern dafür beworben, bei dem Videodreh mitzumachen.

Die Jugendämter

Die Jugendämter sind die größte institutionalisierte Jugendschutzorganisation in Europa. Sie unterstützen Kinder, Jugendliche und ihre Familien. Bundesweit bestehen rund 600 Jugendämter. 

Die bundesrechtliche Grundlage für die Kinder- und Jugendhilfe ist das Achte Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII). Eine ergänzende Gesetzgebung erfolgt durch die Länder. Die einzelnen Aufgaben werden in kommunaler Selbstverwaltung durch die Jugendämter in den Städten und Landkreisen umgesetzt.