Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, hat am 17. Juli in Berlin die Sachverständigen-Kommission für den 6. Altenbericht der Bundesregierung berufen. Die 14 Mitglieder der Kommission werden bis spätestens 2010 einen Bericht zu dem Thema "Altersbilder in der Gesellschaft" erarbeiten. Der 6. Altenbericht soll damit maßgeblich dazu beitragen, ein modernes, realistisches und zukunftsgerichtetes Altersbild in der Gesellschaft zu verankern und eine öffentliche Debatte anzustoßen und zu begleiten.
Die Bundesfamilienministerin wies anlässlich der konstituierenden Sitzung darauf hin, dass es eine umfassende Untersuchung zur Frage, wie sich die der älteren Generation zugehörigen Menschen selbst sehen, bislang noch nicht gebe. "Mit dem Sechsten Altenbericht wird diese Lücke geschlossen werden", so von der Leyen.
Die Altenberichterstattung geht auf einen Beschluss des Bundestages aus dem Jahr 1994 zurück, nach dem die Bundesregierung aufgefordert ist, in jeder Legislaturperiode einen Bericht zur Lebenssituation älterer Menschen in Deutschland vorzulegen.
Die Mitglieder der Kommission des 6. Altenberichts:
Prof. Dr. Wolfgang Bergsdorf, Erfurt
Prof. Dr. Peter Borscheid, Marburg
Prof. Dr. Andrea Gröppel-Klein, Saarbrücken
Prof. Dr. Michael Hüther, Köln
Prof. Dr. Thomas Klie, Freiburg
Prof. Dr. Andreas Kruse, Heidelberg (Vorsitzender)
Prof. Dr. Gerhard Naegele, Dortmund
Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, Berlin
Prof. Dr. Caja Thimm, Bonn (stellv. Vorsitzende)
Prof. Dr. Rudolf Tippelt, München
Karin P. Vanis, Bonn
Prof. Dr. Ulla Walter, Hannover
Prof. Dr. Gerhard Wegner, Hannover
Prof. Dr. Harm-Peer Zimmermann, Marburg