Trendstudie zeigt berufliche Perspektiven für junge Männer mit geringer und mittlerer Qualifikation auf

Foto: Deckblatt zur Studie "Berufliche Perspektiven für Jungen und junge Männer mit geringer und mittlerer Qualifikation"
Sozialberufe, Erziehungs- und Gesundheitsdienstberufe entwickeln sich erfolgreich. Damit ergeben sich in diesem Bereich gute Beschäftigungsperspektiven - auch für junge Männer mit mittlerer und geringer Qualifikation. Dies zeigt eine im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellte Trendstudie "Berufliche Perspektiven für Jungen und junge Männer mit geringer und mittlerer Qualifikation".

Die Trendstudie untersucht Berufsgruppen, in denen gering qualifizierte Männer in den letzten Jahren ihre Beschäftigung halten beziehungsweise ausbauen konnten. Sie prüft außerdem die Frage, in welchen frauentypischen Berufen Beschäftigungschancen für Männer bestehen.

Der Anteil junger Männer ohne Schulabschluss ist weiterhin hoch, ebenso die Arbeitslosigkeit von Geringqualifizierten. Gerade in klassisch männerdominierten Berufen ist in den letzten Jahren Beschäftigung verloren gegangen, während sie in den Bereichen gestiegen ist, in denen relativ wenige Männer beschäftigt sind. Traditionelle "Frauenberufe" können daher für die Berufswahl wichtige Alternativen für Männer darstellen, wie die Studie aufzeigt.

Die Trendstudie "Berufliche Perspektiven für Jungen und junge Männer mit geringer und mittlerer Qualifikation" wurde im Rahmen des Projektes "Neue Wege für Jungs" vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln erstellt. Sie steht ab sofort zum Download zur Verfügung.