Studie über Berufsorientierung und Lebensplanung von Jungen veröffentlicht

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Jugendliche achten bei der Auswahl ihres Berufes nicht nur darauf, welche Tätigkeiten und Inhalte mit dem ausgewählten Beruf verbunden sind, sondern auch, wie ihr direktes Umfeld darauf reagiert. Dies ist ein Ergebnis aus der vom Bundesfamilienministerium geförderten Expertise "Boys’Day – Jungen-Zukunftstag | Neue Wege in der Berufsorientierung und im Lebensverlauf von Jungen".

"Die vorgestellten Ergebnisse von 'Neue Wege für Jungs' machen Mut, denn sie zeigen eines ganz deutlich: Jungen sind offen für neue Lebensentwürfe und Rollenmuster", sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder.

Themenschwerpunkte Schule, Ausbildung und Arbeitsmarkt

Die  Studie ist Teil der wissenschaftlichen Begleitung des bundesweiten Pilotprojektes "Neue Wege für Jungs" des Bundesfamilienministeriums. Die Publikation stellt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Erhebung neuer Daten zu den Themen Schule, duale und vollzeitschulische Ausbildung, Arbeitsmarkt, Männlichkeitsvorstellungen sowie Möglichkeiten der geschlechtsbezogenen Pädagogik vor.

Dabei ergab  eine Befragung von rund 4.000 Jungen unter anderem, dass drei von vier Jungen es gut fänden, die für Männer noch untypischen Berufe im Rahmen eines Kurzzeitpraktikums kennenzulernen. Zudem stellte sich heraus, dass das Interesse an diesen Berufen desto größer ist, umso jünger die Jugendlichen sind.

Bundesweiter Boys' Day am 26. April

Am Boys' Day laden Einrichtungen, Organisationen, Unternehmen, Schulen und Hochschulen Schüler ab der 5. Klasse ein. Sie sollen Einblick in unterschiedliche Berufe bekommen, die sie bislang eher selten in ihre Berufswahl einbeziehen. Der Boys' Day wird im Rahmen des Netzwerkes "Neue Wege für Jungs" gefördert.

Der nächste Boys' Day findet zusammen mit dem Girls' Day am 26. April 2012 statt.