"Junge Menschen brauchen den Raum, um sich entwickeln zu dürfen. Sie brauchen Freiräume für mehr ganzheitliche Bildung und die Beschäftigung miteinander, um gesamtgesellschaftliche Kompetenzen zu entwickeln," betonte Josef Hecken während der Preisverleihung.
Das Projekt "Manege frei! Schüler bilden Zukunft" des Zirkus Giovanni und der Hugo-von-Trimberg Schule erhielt eine Urkunde für zirkuspädagogische Methoden und vielfältige Kooperationsstrukturen, mit denen gezielt die Förderung benachteiligter junger Menschen - bis hin zur Berufsorientierung - vorangetrieben wird. Das "EinWanderHaus" der Quartier gGmbH Bremen wurde für stadtteilorientierte und auf Chancengerichtigkeit fokusierte Bildungsangebote in einem stadtweiten Netzwerk von Kulturpartnern und Schulen ausgezeichnet.
Des Weiteren überzeugte die Schule Arnkielstraße und der Bürgertreff Altona Nord mit dem poetischen Stadtteilprojekt "Für jeden Tag ein Gedicht". Zudem wurde das medien- und museumspädagogische Projekt "Audioguide von Jugendlichen für Jugendliche" prämiert.
Das Kooperationsprojekt "ELEMENTANZ" des afz/TAPST und der Marktschule Bremerhaven erhielt für naturwissenschaftliche Experimente, Tanz und Fachunterricht zum Thema "Elemente" und einen generationenübergreifenden Ansatz eine Urkunde.
Der Gewinner des diesjährigen Sonderpreises "Grenzgänger" ist das internationale Kooperationsprojekt "Somos - wir sind!". Die Willy-Brandt-Gesamtschule Köln-Höhenhaus und der Städtepartnerschaftsverein Köln-Corinto/El Realejo e. V. zeigten, wie im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit dem Centro de Menores in Nicaragua seit vielen Jahren Grenzen überwunden und zirkuspädagogische Jugendbegegnungen auf hohem Qualitätsniveau realisiert werden.
Der Wettbewerb MIXED UP wird im Rahmen der Fachstelle "Kultur macht Schule" gemeinsam vom Bundesfamilienministerium und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. vergeben.