Programm "Engagierte Stadt" feiert Auftakt

Dr. Ralf Kleindiek begrüßt die Vertreterinnen und Vertreter bei der Auftaktveranstaltung des Netzwerkprogramms "Engagierte Stadt"© Bildnachweis: Kathrin Harms

Mit einer Rede hat Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, am 18. Juni über 100 Vertreterinnen und Vertreter aus 55 Standorten bei der Auftaktveranstaltung des Netzwerkprogramms "Engagierte Stadt" begrüßt.

"Das Ziel ist klar – es gilt, bürgerschaftliches Engagement vor Ort zu stärken. Dafür werden Sie in den nächsten Tagen und Wochen Ihre Visionen und Ziele formulieren und in den nächsten Monaten und Jahren Kooperationspartner aus Kommunalverwaltung und Wirtschaft gewinnen, gemeinsam handeln und Prozesse nachhaltig gestalten. Denn bürgerschaftliches Engagement braucht eine stabile Infrastruktur und gute Rahmenbedingungen", so Dr. Ralf Kleindiek.

Netzwerktreffen für Organisationen

Im Januar hatte das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit sechs großen Stiftungen das Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt" gestartet. Das Programm berät und unterstützt gemeinnützige Organisationen dabei, lokales Engagement zu stärken.Über 270 Organisationen haben sich für die erste Förderphase beworben, 55 konnten sich für eine erste Konzeptphase qualifizieren und können nun an dem Netzwerktreffen teilnehmen.

Die 55 Standorte sind über ganz Deutschland verteilt, die unterschiedlichsten Organisationsformen sind vertreten und die Schwerpunkte in den Bewerbungen variieren. Manche Organisationen verfolgen das Ziel, ihre Aktivitäten zur Integration von Flüchtlingen stärker zu vernetzen. Andere haben Ideen entwickelt, wie sie sich besser auf den demografischen Wandel einstellen können. Bei all diesen Unterschieden verfolgen sie ein gemeinsames Ziel: bürgerschaftliches Engagement vor Ort stärken.

Netzwerkprogramm "Engagierte Stadt"

Das Programm basiert auf einer gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums, fünf großen Stiftungen (Bertelsmann Stiftung, BMW Stiftung Herbert Quandt, Herbert Quandt-Stiftung, Körber-Stiftung und Robert Bosch Stiftung) und einem Unternehmen (Generali Zukunftsfonds). Ende August wird eine Jury die Auswahl über die bis zu 50 teilnehmenden Standorte in der zunächst dreijährigen Förderphase treffen.