Europäischer Dialog Polnische Bildungsministerin Anna Zalewska zu Besuch

Die Teilnehmenden der deutsch-polnischen Regierungskonsultationen im Bundeskanzleramt, darunter Manuela Schwesig und Anna Zalewska © Bildnachweis: BPA/Steffen Kugler
Am 22. Juni hat Bundesjugendministerin Manuela Schwesig ihre polnische Kollegin, Bildungsministerin Anna Zalewska, zu einem Gespräch im Berliner Ministerium empfangen. Die beiden Ministerinnen tauschten sich vor allem über die gute und wichtige Arbeit des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) aus, das in diesem Jahr sein 25. Jubiläum feiert.

"Der Jugendaustausch ist ein zentraler Bestandteil der deutsch-polnischen Beziehungen", würdigte Manuela Schwesig die Arbeit des DPJW. "Mit seiner Gründung 1991 haben Deutschland und Polen die Verantwortung wahrgenommen, die sich aus ihrer Nachbarschaft und Geschichte ergeben. Persönliche Begegnungen sind das beste Mittel gegen Vorurteile und für stabile Beziehungen in Europa."

Manuela Schwesig unterstrich, wie notwendig ein intensiver europäischer Dialog sei, um die Erfolgsgeschichte der Europäischen Union nachhaltig zu stabilisieren und würdigte die wichtige Rolle des Jugendwerks hierbei.

Anlass für das Treffen waren die 14. Deutsch-Polnischen Regierungskonsultationen, die im Anschluss im Bundeskanzleramt stattfanden. Im Fokus stand hier der 25-jährige Nachbarschaftsvertrag beider Länder.

Deutsch-Polnisches Jugendwerk

Seit 25 Jahren ermöglicht das Deutsch-Polnische Jugendwerk, dass sich junge Menschen aus Deutschland und Polen begegnen und kennenlernen, neugierig aufeinander werden und Freunde werden können. Gegründet wurde das DPJW am 17. Juni 1991, als zwischen der Bundesrepublik und der Republik Polen der Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit geschlossen wurde. Seitdem haben die beiden Regierungen über das Deutsch-Polnische Jugendwerk Jugendprojekte mit mehr als  2,7 Millionen Teilnehmenden unterstützt.